Die Halbjahreszahlen zeigen: Das Taxito-Angebot wird immer besser genutzt

Seetal Taxito Seetal ist seit 1. Juni in Betrieb; seit dem offiziellen Startanlass Anfang September steigen die Anzahl Fahrten stetig, wie eine erste Auswertung zeigt.

Mosen vorn, Fahrwangen hinten: Statistik des ersten halben Betriebsjahres von Taxito Seetal nach Abfahrten und Wartezeiten. Grafik: zvg

Mosen vorn, Fahrwangen hinten: Statistik des ersten halben Betriebsjahres von Taxito Seetal nach Abfahrten und Wartezeiten. Grafik: zvg

Zuwachs bei den Benützern: Gabi Lauper Richner von der Steuergruppe Taxito Seetal. Foto: Fritz Thut

Zuwachs bei den Benützern: Gabi Lauper Richner von der Steuergruppe Taxito Seetal. Foto: Fritz Thut

An Taxito Seetal sind acht Gemeinden zwischen Meisterschwanden und Fahrwangen im Norden und Hochdorf im Süden, die beiden regionalen Entwicklungsträger Idee Seetal und Lebensraum Lenzburg-Seetal sowie der Verkehrsverbund Luzern, der Kanton Aargau und die SBB beteiligt.

Taxito ist ein Beitrag für eine nachhaltigere Mobilität, ergänzt den öffentlichen Verkehr dank seiner Flexibilität, was Abfahrts- und Ankunftszeit und das Streckennetz anbelangt, und ist drittens ein willkommener Beitrag ans gesellschaftliche Leben; dies die Worte von Ständerat Damian Müller in seiner Festrede am offiziellen Startanlass von Taxito Seetal am 9. September in Aesch.

Über 200 Benützer

Wie die Auswertungen nach einem halben Betriebsjahr zeigen, nutzen seit dem offiziellen Start im September immer mehr Personen das Mitfahrsystem Taxito in den acht beteiligten Gemeinden im Luzerner und Aargauer Seetal.

Waren es in den ersten drei Monaten noch einige wenige, hat die Zahl der Nutzungen seit Anfang September stetig zugenommen. Im November waren es 84 Personen.

Seit Juni haben total 201 Personen an einem der zehn Taxito-Standorte per SMS einen Mitfahrwunsch eingegeben.

Nach der Eingabe wird der gewünschte Zielort sogleich auf der Tafel am Strassenrand aufgeschaltet und die fünf Lampen machen die Autofahrerenden darauf aufmerksam.

Kurze Wartezeiten

Erfreulich ist, dass über die Hälfte der Personen innerhalb von 2 Minuten mitgenommen werden, weitere 22 Prozent innerhalb von 5 Minuten. Vereinzelt muss jedoch auch länger als 15 Minuten gewartet werden.

Lediglich fünf Fahrten kamen gar nicht zustande, davon drei in den ersten Wochen nach Betriebsstart. Taxito Seetal wird auch abends und in der Nacht genutzt. Dies war bis jetzt 51-mal der Fall.

Stärkste Nachfrage in Mosen

Die stärkste Nachfrage besteht ab dem Standort Mosen in Richtung Aesch (16-mal), Meisterschwanden (15), Schongau (7) bis nach Muri, da ab Bahnhof Mosen kein Bus in diese Richtung fährt.

Auch die Standorte Aesch, Hitzkirch und Hochdorf sind insbesondere in den Abendstunden wichtige Abfahrtsorte. Noch wenig genutzt wird das Angebot in Fahrwangen oder in Gelfingen, wo mit der S9 eine gute öV-Verbindung besteht.

Die am häufigsten eingegebenen Zielorte sind Aesch, Altwis und Meisterschwanden.

ÖV-Lücke wird überbrückt

Mit Taxito Seetal kann somit die immer wieder beanstandete öV-Lücke zwischen den beiden Kantonen überbrückt werden. Die Ergänzung des Bus- und Bahnangebots in der Region ist das Ziel von Taxito Seetal. Die Halbjahreszahlen zeigen, dass dieses neue Angebot immer besser genutzt wird. (pd/tse/glr)

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