Der Saalbau wurde aufgepeppt
Boniswil Die Sanierungsarbeiten am Saalbau wurden pünktlich abgeschlossen. Die Arbeitsgruppe hat ganze Arbeit geleistet. Ein Besuch bestätigt: Der Saal präsentiert sich heller und funktionaler.

Morgen Freitagabend können sich die Boniswiler Vereinsvorstände von den abgeschlossenen Sanierungsarbeiten im Saalbau überzeugen lassen. Was am 28. November 2017 an der Gemeindeversammlung genehmigt wurde, ist nun umgesetzt worden. Knapp 580000 Franken wurden investiert.
Eine Arbeitsgruppe unter dem Präsidium von Gemeinderat Rainer Sommerhalder nahm sich viel Zeit für eine breite Auslegeordnung und wog immer wieder ab. Die Küche verbleibt nicht nur aus Kostengründen im Untergeschoss. Der Saal kann nunmehr multimedial genutzt werden. Erneuert wurde die Beleuchtung. Augenfällig: Die Galerie wurde gänzlich umgestaltet; der Aufgang erfolgt neu vom Saal her.
Kein Platz für Luxus
Im Zentrum standen unerlässliche Massnahmen. Auf viel Wünschenswertes musste verzichtet werden. Von Luxus ganz zu schweigen. Farblich erinnert nicht mehr viel an den vorherigen Zustand. Der Saalbau kommt heller und einladender daher und er ist wie versprochen just auf den Schulbeginn nach den Herbstferien wieder nutzbar.
1977 wurde die alte Turnhalle zum Saalbau umgebaut. Vierzig Jahre benutzt, da zeigen sich Abnützungserscheinungen, fehlende und veraltete Techniken. Eine erstmalige Erneuerung drängte sich zum jetzigen Zeitpunkt auf. Seit 1978 wurden zwar fünf punktuelle Investitionen in der Höhe von insgesamt knapp 900000 Franken getätigt.
Mit dem bewilligten Kredit von 80000 Franken konnten zudem neue Tische und Stühle angeschafft werden. Die Tischbestuhlung reicht aus für 350 Personen. «Wir liegen mit den Baukosten im bewilligten Rahmen», versichert Hauswart Urs Geissbühler. In den letzten Jahren sind in Boniswil drei Restaurants mit Sälen geschlossen oder abgebrochen worden. Da kommt ein aufgepeppter Saalbau als Ersatz gerade recht.