Der FC stellt sich für die Zukunft auf

Sarmenstorf Mit einem Heimspiel gegen Kölliken steigen die Sarmenstorfer diesen Samstag in die neue 2.-Liga-Saison. Dies mit einem kaum veränderten Kader. Im Staff kam es indes zu einer gewichtigen Änderung. Und dies mit gutem Grund.

FC Sarmenstorf, Saison 2021/2022. Hinten (von links): Tobias Furrer (Präsident), Samuel Furrer, Rouven Spaar, Fabio Huber, Fabian Stutz, Raphael Buchmann, Maurice Merkli, Schibi Roth (Co-Trainer); Mitte (von links): René Saxer (Sportchef), Michael
FC Sarmenstorf, Saison 2021/2022. Hinten (von links): Tobias Furrer (Präsident), Samuel Furrer, Rouven Spaar, Fabio Huber, Fabian Stutz, Raphael Buchmann, Maurice Merkli, Schibi Roth (Co-Trainer); Mitte (von links): René Saxer (Sportchef), Michael Rupp, Yannick Moser, Kusi Wyss, Philipp Strebel, Denis Dubler, Yannik Hubel, Fabian Winkler, Michael Winsauer (Trainer); vorne (von links): Marco Steiner, Michael Stutz, Elias Probst, Ernst Salzmann, Silvan Sigg, Alain Schultz, Jonas Furrer. – Es fehlen: Raniero Schmidli, Pascal Lindenmann, Kusi Dubler, Jeremy Iten, Fabian Burkard, Markus Bitzi (Torwarttrainer). Foto: zvg

Tobias Furrer ist ein glücklicher Mann. Vor der dritten Saison nach der Rückkehr in die 2. Liga sagt der Vereinspräsident des FC Sarmenstorf: «Bei uns ist alles bereit für die Meisterschaft. Wir freuen uns, dass es endlich wieder losgeht.»

Wie üblich erfuhr das Kader der 1. Mannschaft kaum Änderungen. Abgänge von Leistungsträgern gab es keine zu verzeichnen und als Zuzug wird lediglich Michael Rupp aufgeführt. Ein junger Spieler, der bisher bei der U23 des FC Wohlen kickte.

«Also eigentlich ist Michi ja kein Auswärtiger», sagt Furrer mit einem Schmunzeln, «er verbringt wohl mehr Zeit in Sarmenstorf als in Wohlen.» Grund: Rupp absolvierte seine Berufslehre in einem Betrieb gleich neben dem Sarmenstorfer Fussballplatz.

Neuer Assistenztrainer

Eine nicht unwesentliche Änderung gibt es im Staff zu verzeichnen. Marco Hostettler, während drei Jahren Assistenztrainer im «Eins», ist nach der vergangenen Saison zurückgetreten. Neu an der Seite von Chefcoach Michael Winsauer – der ehemalige Profispieler verlängerte seinen Kontrakt mit dem FCS unlängst um ein weiteres Jahr – steht nun Jean-Pierre «Schibi» Roth.

Der 57-Jährige weist eine lange und erfolgreiche Karriere als Fussballer und Trainer auf. In der Region gibt es wohl nur wenige Trainer, die über ein ähnlich gutes Netzwerk verfügen. «Wir schätzen uns sehr glücklich darüber, dass ‹Schibi› bei uns ist», freut sich Furrer, «er und Mike Winsauer, das klappt bestimmt.»

Apropos Winsauer. Der 39-jährige Österreicher absolvierte in seiner Heimat während der Sommerpause das höchstmögliche Trainerdiplom. «Das machte er nicht einfach nur, damit er weiterhin einen regionalen 2.-Ligisten trainieren kann», sagt FCS-Boss Furrer. Rechnet man auf dem Bühlmoos also mit einem baldigen Abschied des fröhlichen Tirolers? «Nein, das nicht», sagt Furrer. Schliesslich habe Winsauer seinen Vertrag bis Sommer 2022 verlängert. Aber falls Winsauer dann noch einmal in eine höhere Liga wechseln sollte, stünde mit «Schibi» Roth ein potenzieller Nachfolger bereit.

Nicht nochmals einen Rumpelstart

Mit welchen sportlichen Zielen steigen die Sarmenstorfer am kommenden Samstag in die Saison? Furrer: «Wir wollen versuchen, in den ersten Partien möglichst viele Punkte zu holen, und uns schon mal vom Tabellenkeller absetzen.»

Eine Zitterpartie wie in der vergangenen Spielzeit möchte man nicht mehr erleben. Die FCS-Fans erinnern sich ungern: Die ersten vier Partien der wegen Corona verkürzten Saison 2020/2021 gingen allesamt verloren.

Fussballstart. Meisterschaft 2. Liga: Sarmenstorf – Kölliken, Sportanlage Bühlmoos, Samstag, 14. August, 18 Uhr. – Aargauer Cup, 1. Runde: SV Würenlos (3. Liga) – FC Sarmenstorf, Sportanlage Tägerhard, Dienstag, 24. August, 20.15 Uhr.

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