Das etwas andere Scheesewagerönne
Sarmenstorf Bis zuletzt war unklar, ob die Fasnachtsgesellschaft Variété das beliebte Scheesewagerönne durchführen kann. Dank der Lockerungen der Coronamassnahmen funktionierte es.
Trotz Bise, jedoch bei schönem Wetter standen die verschiedenen Gruppen bereit und warteten auf das Kommando abzufahren, abzurennen oder abzulaufen.
Zahlreich war der Publikumsaufmarsch und die Fasnächtler wurden bei ihrem «Rennen» laut angefeuert. Frösche, Schlümpfe, Freiheitspiraten (sehr aktuell), Wilder Westen, Fischerin vom Hallwilersee, die Post, die dicke Sau, Homeoffice, «do machsch i d Hose» waren neben vielen anderen Sujets zu sehen. Jung und Alt rannte oder marschierte an den Spalier stehenden Zuschauern vorbei.
Mit Liebe gebastelt
Mit viel Liebe wurde gebastelt, gebaut, zusammengeschraubt und jedermann war froh, wenn sein «Wagen» das Ziel schadlos erreichte. Zum Dank wurde den Fasnächtlern beim Wendepunkt von der Variété-Gesellschaft eine Stärkung offeriert.
Das Ende der Fasnachtsabstinenz
Die beiden örtlichen Guggenmusiken Opus 5614 und Heuröpfler begleiteten den Anlass mit fetziger Musik. Allseits war man froh, dass nach langer fasnächtlicher Abstinenz wieder einmal etwas stattfand. An der Festwirtschaft konnten sich die Fasnächtler und das Publikum aufwärmen und gleichzeitig den Magen füllen.
Wenn auch ein wenig abgespeckt, die fünfte Jahreszeit hat in Sarmenstorf endlich wieder Einzug gefunden.