«Darauf dürfen wir stolz sein»
Meisterschwanden Mit einem Tag der offenen Tür wurde der Werkhof Basmätteli samt angeschlossener Entsorgungsstation eingeweiht.

Das Interesse am Tag der offenen Tür war gross: nicht nur der Bevölkerung und Stimmbürger, die mit ihrer Zustimmung die Realisierung des 4,5 Millionen Franken teuren Werkhofs ermöglicht hatten, sondern auch von Delegationen von Gemeinden aus der Region.
Und die Nachbarn machten teilweise grosse Augen. Die Anlage am südlichen Dorfeingang imponierte zur offiziellen Einweihung, für die sich die Gemeinde Meisterschwanden in keiner Art und Weise lumpen liess, mit ihrer Grosszügigkeit. Die Arbeitsplätze von Werkbetriebe-Leiter Stefan Vatter und seinem Team zeigen sich nicht nur funktional, sondern auch hell und freundlich.
100 Prozent Schweizer Holz
Beim Bau wurde aussen und innen viel Holz eingesetzt. «Über 300 Kubikmeter Schweizer Holz», hielt Gemeindepräsident Ueli Haller in seiner Ansprache fest und unterstrich: «Alles zertifiziert.» Die Nachhaltigkeit zeigt sich daran, dass die hier verbaute Menge innert 16 Minuten wieder nachwächst.
Die gesamte Anlage, die seit dieser Woche in regulärem Betrieb ist, sei etwas, «auf das wir stolz sein dürfen», fuhr Haller fort. Obwohl die Einweihung fast auf den Tag genau ein Jahr nach dem Spatenstich erfolgte, verlief die Vorgeschichte nicht gradlinig und dauerte deshalb rund zehn Jahre. Doch das Ergebnis kann sich sehen lassen: «Wichtig war uns die Einpassung ins Dorf», so Haller. Herausgekommen ist «ein Schmuckstück für das ganze Seetal».
Mit der Übergabe eines symbolischen Schlüssels von Haller zu Vatter wurde der Werkhof offiziell in Betrieb genommen. Noch nicht gebaut ist die Fussverbindung über die Brücke ins Dorf. Hier ist der Kanton federführend.