Bunter Umzug mit ungeplanter Nummer
Beinwil am See Am vergangenen Wochenende wurde das Jugend- und Dorffest mit dem Motto «Bau(m)welten» gefeiert. Am Samstagmorgen fand der Umzug statt.
Zahlreiche Schaulustige liessen es sich nicht nehmen, sich bei strahlendem Sommerwetter entlang der Umzugsroute, etwa beim Löwenkreisel, einzufinden, um den zahlreichen Schulklassen und Vereinen zuzuwinken.
Angeführt wurde der Umzug von den Kleinsten. Die Spielgruppen von Böju liefen mit ihren kleinen Schützlingen vorneweg, die getreu dem Motto als Bauarbeiter verkleidet waren. Weiter hinten sah man bereits das kunstvoll geschmückte Gefährt der Schützengesellschaft Beinwil am See. Während die Jungschützen Halter-Täfeli verteilten, konnten die Zuschauer die mitgeführte Zielscheibe aus der Nähe betrachten.
Kreative Kostüme
Dann folgten der Kindergarten Vorstadt sowie der Kindergarten Steineggli. Die Kindergärtler von der Vorstadt hatten das Motto perfekt umgesetzt, waren die einen doch als Bäume und die anderen als Bauarbeiter verkleidet.
Die Kindergärtler vom Steineggli hielten sich mit ihrer Verkleidung ebenfalls ans Motto, griffen aber zusätzlich ein viel diskutiertes Thema in Böju auf; nämlich «d Chräie em Häxewäldli». Einige Kinder waren als Bäume verkleidet, die anderen als tiefschwarze, flügelschlagende Krähen.
Hinter ihnen folgten wiederum die Kinder aus dem Kindergarten Homberg, die sich als Miniatur-Zimmerleute verkleidet hatten, stilecht in Tracht. Der Turnverein schliesslich war sportlich unterwegs, führten die Turner doch ein Volleyballnetz mit und spielten im Laufen ein kleines Match. Hier bewiesen die Turner wahre Multitasking-Fähigkeiten.
Auch die Feuerwehr Beinwil am See durfte nicht fehlen. Mit einem nostalgischen Gefährt und in den alten Uniformen samt Helmen erfreuten sie die Zuschauer. Sehr originell war auch der Auftritt der Erstklässler, die sich als Legosteine verkleidet hatten.
Auftritt der Seetalbahn
Fast am Schluss kam bei den Zuschauern noch Unruhe auf, als plötzlich das Warnsignal der einfahrenden Seetalbahn ertönte. Die ganze Menge stand mitten auf den Gleisen und musste schleunigst das Weite suchen, da die Seetalbahn bereits herannahte. Die Polizei sorgte dafür, dass der Zug sicher passieren und sich danach alle wieder am gelungenen, farbenfrohen Umzug erfreuen konnten.