Birrwil hat einen eigenen Dorfmärt

Birrwil Am letzten Samstag war es so weit: Der erste Birrwiler Dorfmärt fand statt und stiess auf reges Interesse der Bevölkerung.

<em>Dorfmärt feiert Premiere:</em> Zahlreiche Besucher deckten sich an den Marktständen vor dem Birrwiler Gemeindehaus ein. Foto: Larissa Hunziker
<em>Dorfmärt feiert Premiere:</em> Zahlreiche Besucher deckten sich an den Marktständen vor dem Birrwiler Gemeindehaus ein. Foto: Larissa Hunziker

Vor sechs Monaten begann die Geschichte des Birrwiler Dorfmärts. Fabian Birrer wollte damals mit seiner Masterarbeit herausfinden, ob ein Dorfladen in Birrwil eine Zukunft hätte. Nach der Präsentation fand sich eine Gruppe Interessierter zusammen, die die Idee vorantrieben.

Aus dieser Gruppe ist nun zwar kein Laden, aber ein Dorfmärt entstanden. Am vergangenen Samstag fand der Birrwiler Dorfmärt zum ersten Mal statt. Von 9 Uhr bis 13 Uhr konnten sich die Besucher vor dem Gemeindehaus an sieben Marktständen mit verschiedenen Waren eindecken.

Reichhaltiges Angebot

Das Angebot war reichhaltig und bunt gemischt. Am Stand der Familie Nussbaum, die im Schwaderloch einen Hofladen führt, konnte man frischen Zopf, Konfi, Sirup und Süssmost kaufen, am Stand von Monika Winterberg gab es selbst gemachte Gefässkeramik und einen Stand weiter konnte man Flohmarktartikel wie alte Kinderbücher, Spielsachen oder Schmuck erstehen. Die Märtgruppe Birrwil war selber mit einem Stand präsent und bot Käse vom Chäs-Paradies Seengen, Bier von BrauerTom und auch ukrainische Pralinen an.

Der grösste Andrang herrschte aber am Stand der Gmüeser aus Hallwil. Manch einer der Besucher deckte sich hier mit frischen Radieschen, Kohlrabi, Sellerie oder Tomatensetzlingen ein.

Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Bei einem Märtkafi, einem Stück Kuchen oder frisch zubereiteten Waffeln konnte man munter diskutieren. Am Mittag wurde dann die Suppenküche eröffnet.

Fortsetzung folgt

Der Birrwiler Dorfmärt wird nun bis zu den Sommerferien jeden zweiten Samstag vor dem Gemeindehaus stattfinden, der nächste Termin ist der 12. Mai.

Weitere Anbieter von Waren aller Art sind willkommen. Für zehn Franken kann man einen überdachten Stand mieten oder gratis mit einem eigenen mitmachen, um etwa die Überschüsse aus dem heimischen Garten zu verkaufen oder die Kinderkleider, die dem eigenen Nachwuchs längst zu klein sind.

Auf Anfrage verkauft die Märtgruppe auch etwas in Kommission. Natürlich sind auch Kuchenspender oder Gönner sowie Mitglieder der Märtgruppe weiterhin gern willkommen.

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