Betriebsstart beim Seniorenzentrum Casa Hubpünt in Seengen

Im Seenger Seniorenzentrum Casa Hubpünt sind Anfang Woche die ersten Bewohner eingezogen. Sukzessive wird der Betrieb nun hochgefahren. Das integrierte Restaurant ist öffentlich.

Energie zum Start: Verwaltungsratspräsident Udo Minneker übergibt Casa-Hubpünt-Geschäftsleiter Jürg Schwager einen Korb mit Köstlichkeiten.
Energie zum Start: Verwaltungsratspräsident Udo Minneker übergibt Casa-Hubpünt-Geschäftsleiter Jürg Schwager einen Korb mit Köstlichkeiten.

Was lange währt, wird endlich gut. Dieses Sprichwort gilt auch für das Seenger Seniorenzentrum. Bei der offiziellen Eröffnung erinnerte Udo Minneker, der Verwaltungsratspräsident der Seniorenzentrum Hubpünt AG, an die lange Vorgeschichte und würdigte die Verdienste von verschiedenen Exponenten.

Nach an Gemeindeversammlungen gescheiterten oder sonst abgebrochenen Anläufen hat das Anliegen weiter Seenger Bevölkerungskreise Fahrt aufgenommen, nachdem die Einwohnergemeinde und die ortsansässige Firma Chestonag Automation AG eine gemeinsame AG gegründet und damit eine solide Trägerschaft gebildet hatten.

Komplexe Abläufe

Schon vorher war die Firma Sensato AG als Berater und späterer Betreiber mit an Bord. Gut 21 Monate nach dem Spatenstich Ende Januar 2016 konnte nun das fertige Bauwerk in Betrieb genommen werden. Formell geschah dies mit der Übergabe eines Schlüssels und eines Korbes mit Köstlichkeiten durch Minneker an Jürg Schwager, den Geschäftsleiter der Casa Hubpünt.

Der Verwaltungsratspräsident lobte die gute Zusammenarbeit mit der Sensato AG. Angesichts der «komplexen Abläufe» habe man viel vom Know-how der Betreiberin profitieren können. Die Kooperation geht so weit, dass der Hubpünt-Leiter bisher schon und weiterhin auch der Casa Güpf in Wohlen vorsteht. So können verschiedene Synergien, etwa im Personalbereich, genützt werden. Sechs ehemalige Güpf-Mitarbeitende haben nach Seengen gewechselt und sorgen hier für einen reibungslosen Start. Laufend kommen neue Mitarbeiter dazu; der Endbestand liegt bei 35 Stellen.

Öffentliches Restaurant

Mit dem Einzug der ersten Bewohner (15 Verträge sind schon fix unterzeichnet) eröffnete am Montag auch das ebenerdige öffentliche Restaurant. Es hat täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet; warme Küche gibt es von 11.30 bis 13.30 Uhr. Wie das gesamte dreistöckige Gebäude erinnert auch das Restaurant eher an einen Hotel- denn an einen Altersheimbetrieb alter Prägung.

Entsprechend stolz führte Sensato-CEO Guido Reber durch die nigelnagelneuen Räume und Korridore (Baureportage auf Seiten 16 und 17). Alles scheint perfekt für die Bewohner vorbereitet. Doch für Reber gibt es Wichtigeres als die bauliche Einrichtung. «Hier ist alles möglich», lässt er wissen, dass man in einem Sensato-Betrieb auf die Bedürfnisse und Wünsche der Bewohner eingeht. Selbst die kurzfristige Betreuung der Katze während eines Spitalaufenthalts muss drinliegen, gibt er ein Beispiel.

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