Beinwil am See im Bann der Zweiradkunst
Beinwil am See Zum zehnten Mal luden die Seckuropfer Böju zum Töfflitreff. Zweitakter-Liebe, Livemusik und eine Rundfahrt lockten Hunderte Menschen auf den Dorfplatz.
Der Herrgott muss ein Zweitakt-Enthusiast sein: Obwohl es kurzzeitig regnete, blieb die Jubiläumsausgabe des Töfflitreffens der Seckuropfer am Ende doch trocken. Der Böjuer Dorfplatz präsentierte sich am 3. August ganz im Zeichen des blauen Rauchs der sogenannten «Sackgeldverdunster». Zum zehnten Mal fand der beliebte Liebhaber-Event statt.
Livemusik und fahrendes Museum
Hunderte Töffli reihten sich von der Häsigasse über die Plattenstrasse bis hinter den Gemeindeplatz – und liessen die Herzen der Zweitakt-Fans höherschlagen. Was sich auf dem Dorfplatz versammelte, war ein fahrendes Museum: Die Klassiker wie Pony, Piaggio, Puch und Sachs fehlten ebenso wenig wie seltene Caravelle- oder Peugeot-Modelle, die heute als begehrte Sammlerstücke gelten. Selbst Mofas der Zweirad-Union aus Deutschland waren zu sehen. Von verrosteten «Hobeln» bis zu glänzend polierten Wertanlagen – der Töfflitreff bot für jeden Geschmack etwas. Mit reichlich Verpflegung vom Grill und guter Unterhaltung durch die Band R-A-C konnten sich die Piloten bestens auf die Rundfahrt vorbereiten. Punkt 13.13 Uhr startete die Zwei-Seen-Rundfahrt.
Während sich die Fahrerinnen und Fahrer den kalten Wind um die Helme wehen liessen, genossen die Daheimgebliebenen das Fest in gemütlicher Atmosphäre auf dem Dorfplatz. Die zehnte Ausgabe des Töfflitreffs war nicht nur ein Jubiläum – sie war eine Liebeserklärung an Tradition, Heimat und Miteinander.