Aufrichte als nächster Meilenstein
Birrwil Der Rohbau des neuen Schulhauses ist fertig. Anlass für eine Aufrichtefeier mit den Schülern samt Versenkung einer Zeitkapsel im Eingangsbereich.
Es geht zügig vorwärts mit dem Birrwiler «Jahrhundertwerk», wie Gemeindeammann Max Härri das neue Schulhaus am Spatenstich tituliert hatte. Was letzten Herbst in Angriff genommen wurde, macht Fortschritte. Die Baustelle ist aus dem Boden gewachsen und diese Woche wurde zum Abschluss der Rohbauten – wieder zusammen mit den Schulkindern – Aufrichte gefeiert.
Der Enthusiasmus, mit dem die nächste Generation, die baldigen Nutzer des Schulhauses, das 5,5 Millionen Franken teure Bauwerk besangen, zeigt die Bedeutung dieses Projekts für die Gemeinde.
Eine Zeitkapsel für die Nachwelt
Vergessen und korrigiert die Panne mit den Sichtbetonwänden im Frühjahr, nun war Freude angesagt: «Es ist ein superschöner Moment; ich bin begeistert, dass wir mit der Baustelle schon so weit sind», zeigte sich Ammann und Baukommissionspräsident Max Härri in seiner Ansprache äusserst zufrieden. Nun sehe man bereits, wie das Gebäude dereinst aussehen werde.
Zusammen mit Schulleiterin Sibylle Klosner nutzte Härri die feierliche Stunde, um eine Zeitkapsel mit aktuellen Dokumenten wie Zeitungen, Plänen, Fotos der Schulklassen zu bestücken und im Eingangsbereich in den Boden zu versenken. Aufrichte und Grundsteinlegung kombiniert; Birrwil setzt neue Massstäbe.
«Wir sind im Zeitplan», sagte Projektleiter Patrick Butscher. Höchstens die «leicht erschwerten Bedingungen wegen Lieferengpässen» könnten den vorgesehenen Bezugstermin nach den Frühlingsferien 2022 noch verhindern. Das Einweihungsfest folgt im Frühsommer.