Abseits stehen ist Vergangenheit

Wenn es nach dem Willen des Gemeinderates Dürren-äsch geht, soll das Dorf dem Regionalplanungsverband aargauSüd impuls und dem Lebensraum Lenzburg Seetal beitreten.

Selbst mit einem Steuerfuss von 95 Prozent noch attraktiv: Die Gemeinde Dürrenäsch. Foto: Alfred Gassmann
Selbst mit einem Steuerfuss von 95 Prozent noch attraktiv: Die Gemeinde Dürrenäsch. Foto: Alfred Gassmann

Dürrenäsch gehörte einst als Doppelmitglied den Regionalplanungsverbänden Wynental und Lenzburg-Seetal an. Doch dann kam Bewegung ins Spiel. Am 5. Juni 2009 beschloss die Gemeindeversammlung den Austritt aus dem Repla-Verband Wynental und den Verbleib im Repla-Verband Lenzburg-Seetal. Der Grund war die Fusion des Repla-Verbands Wynental mit dem Verein aargauSüd. Heute heisst diese Organisation Gemeindeverband aargauSüd impuls.

Anderseits wurde 2012 der Gemeindeverband Lebensraum Lenzburg-Seetal gegründet, welcher den Repla-Verband Lenzburg-Seetal ablöste. Der Gemeinderat sah ein Mitwirken bei der neuen Organisation nicht und beantragte der Gemeindeversammlung, auf einen Beitritt zum Lebensraum Lenzburg-Seetal zu verzichten. Dieser Antrag fand am 23. November 2012 Zustimmung.

Seither gehört Dürrenäsch keinem Gemeindeverband mehr an. Nun haben neue Rechtsvorschriften das Dorf eingeholt. Im Baugesetz ist seit dem 1. Mai 2017 die Pflicht verankert, dass jede Gemeinde Mitglied in mindestens einem regionalen Planungsverband sein muss. Der Gemeinderat hat sich intensiv sowohl mit der Rechtslage wie mit dem Nutzen auseinandergesetzt und beantragt nun, beiden Gemeindeverbänden beizutreten.

Steuerfuss steigt um 13 Prozent

Der Dürrenäscher Steuerfuss liegt aktuell bei 85 Prozent. Für 2018 hat der Gemeinderat ein Budget mit einem Steuerfuss von 95 Prozent erstellt. Der Kanton erhöht seinen Steuerfuss um 3 Prozent und die Gemeinden reduzieren ihren Steuerfuss um 3 Prozent. Somit wird faktisch eine Erhöhung um 13 Prozent beantragt. «Aufgrund der aktuellen finanziellen Lage der Gemeinde Dürrenäsch hat sich der Gemeinderat dazu entschieden, den Steuerfuss auf 95 Prozent anzuheben», lässt sich der Einladung zur Gemeindeversammlung entnehmen.

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