Zwei Frauen, ein Traum: Ein Bilderbuch, das verbindet
Möriken-Wildegg Zwei Gestalterinnen haben sich zusammengetan, um ein besonderes Bilderbuch zu verwirklichen. Mit «Marta und Ramun» wollen sie nicht nur eine herzerwärmende Geschichte erzählen, sondern auch zur Erhaltung der rätoromanischen Sprache beitragen. Jetzt braucht ihr Herzensprojekt Unterstützung.

Es sind oft die zufälligen Begegnungen, die den Lauf eines Lebens verändern. So war es auch bei Sarah Fehr aus Wildegg und Franziska Walser aus Baden, zwei Gestalterinnen, die sich über LinkedIn fanden und dabei entdeckten: Sie teilen denselben Traum – ein Bilderbuch zu erschaffen.
Nun stehen sie kurz davor, ihr Herzensprojekt zu realisieren: «Marta und Ramun», eine Geschichte über Freundschaft, die Bündner Bergwelt und Nachhaltigkeit, soll als zweisprachiges Bilderbuch erscheinen – auf Deutsch und Rätoromanisch. Damit wollen sie nicht nur Kinder und Erwachsene begeistern, sondern auch einen Beitrag zur Erhaltung der rätoromanischen Sprache leisten.
Ein Bilderbuch, das Brücken baut
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Marta, das Murmeltier aus dem Val Giuv, und Ramun, der Fuchs. Die beiden ungleichen Freunde erleben Abenteuer in der beeindruckenden Landschaft Graubündens – einer Region, die vielen Schweizerinnen und Schweizern aus Ferien oder Schullagern bekannt ist.
«Unser Buch soll die Verbindung zwischen Kantonen, Regionen und Sprachen stärken», erklärt Fehr. Denn obwohl Rätoromanisch eine der vier Landessprachen ist, bleibt sie für viele Menschen unsichtbar. Mit ihrem Bilderbuch möchten die Autorin und die Illustratorin diese sprachliche Vielfalt spielerisch ins heimische Bücherregal bringen.
Dabei geht das Projekt über den reinen Text hinaus: Die beiden Gestalterinnen legen grossen Wert darauf, dass Schrift, Bild, Materialien und Text zu einem Gesamterlebnis werden. Ihr Ziel ist ein Buch für alle Sinne – eines, das bleibt.
Jetzt zählt jede Unterstützung
Für die Realisierung des Buchs brauchen die beiden Aargauerinnen Geld – viel Geld. Für den Druck und die Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen, Korrektorat, Lagerung, Vertrieb, Werbemassnahmen und vieles mehr fallen einige Kosten an.
Bereits konnten die Macherinnen namhafte Unterstützer gewinnen, darunter Gemeinden aus der Surselva, Stiftungen und die Kulturförderung des Kantons Graubünden. Trotzdem fehlt noch immer ein entscheidender Betrag – um Gelder zu sammeln, setzen die beiden nun auf Crowdfunding: Auf der Plattform wemakeit kann man das Projekt mit einem Beitrag unterstützen.
Mit jeder Unterstützung wird der Traum der beiden Gestalterinnen realistischer – und ein besonderes Bilderbuch rückt in greifbare Nähe.
Hier geht es zum Crowdfunding: wemakeit.com/projects/marta-und-ramun