Voller Einsatz fürs Löschen und Retten
Niederlenz Die Regio-Jugendfeuerwehr Lenzburg hat an der Hauptübung beim Schulhaus Rothbleicherain einen guten Einsatz geleistet. Die jungen Feuerwehrleute bewiesen, dass sie wie ihre «grossen» Kameraden wissen, was sie tun. Sie waren im wahrsten Sinn mit Feuereifer dabei.

Zwei Fässer und weitere Gefahrenherde mit Rauch- und Wärmeentwicklung mussten gekühlt und dann gelöscht werden. Ein fiktiver Feuerausbruch beim Mannschaftswagen stand ebenfalls auf dem Programm. Diesen kühlten und löschten sie mit so viel Hingabe, dass ihr Kommandant Ben Jäger mit einem Lachen bemerkte: «Sie schätzen es, wenn das eigene Fahrzeug sauber ist.» Die jungen Feuerwehrleute bewiesen, dass sie auch den Einsatz an den Löschwasserleitungen ernst nahmen, und demonstrierten das Vorrücken mit ihnen gekonnt.
Eine Person über Leiter gerettet
Auch eine Personenrettung über die Leiter erledigten sie ohne Probleme. Betreut und unterstützt wurden sie bei dieser Hauptübung von den Mitgliedern des Vereins. Beim nachfolgenden Rapport betonte der Übungsleiter und Betreuer, dass die Grundlagen fürs Handwerk vorhanden seien. «Ihr habt gute Arbeit geleistet und die Aufgabe souverän gelöst.» Zum Abschluss der Hauptübung wurde ein Apéro offeriert, natürlich ohne Alkohol. «Alkohol und Raucherwaren sind bei uns für alle tabu», sagt der Präsident. «Auch für die Erwachsenen.»
Die Regio-Jugendfeuerwehr Lenzburg (RJFWL) ist ein Verein und wurde 2005 im Sinne von Jugendarbeit gegründet. Damals noch unter der Stützpunktfeuerwehr Lenzburg-Ammerswil. Heute wird sie von der Regio-Feuerwehr Lenzburg und der Regionalen Feuerwehr Chestenberg getragen. Im nächsten Jahr wird noch die Regionale Feuerwehr Maiengrün dazukommen. Präsident und damit auch Hauptverantwortlicher für die jungen Feuerwehrleute ist seit November 2017 Ben Jäger. Die RJFWL zählt zurzeit 26 Mitglieder zwischen 10 und 18 Jahren, Ende Jahr werden es voraussichtlich etwa 30 sein. Anlässlich der nächsten Übung besteht für Mädchen und Jungen ab 10 Jahren die Möglichkeit zum Schnuppern.
Für Nachwuchs wird gesorgt
Das ganze Jahr über wird an diversen Übungen alles gelernt, was zum Feuerwehrhandwerk gehört, auch Verantwortung zu tragen und Kameradschaft zu pflegen. Zwei Kaderübungen mit Beförderungen und zwei Atemschutzübungen für über 15-Jährige gehören dazu. Ziel ist es, die jungen Leute so auszubilden, dass sie mit 18 Jahren von der Feuerwehr übernommen werden können.
Weitere Informationen rjfwl.ch.