Unterstützung für Schmerz- und Stressgeplagte

Niederlenz Corinne Lörtscher ist seit 20 Jahren als Craniosacral-Therapeutin tätig. Als eine der wenigen mit eidgenössischem Diplom in Komplementärtherapie.

<em>Mit Leib und Seele als Therapeutin tätig:</em> Corinne Lörtscher in ihrem neuen Praxisraum im Hetex-Areal in Niederlenz. Foto: Carolin Frei
<em>Mit Leib und Seele als Therapeutin tätig:</em> Corinne Lörtscher in ihrem neuen Praxisraum im Hetex-Areal in Niederlenz. Foto: Carolin Frei

Mein Diplom zur Craniosacral-Therapeutin habe ich 1999 abgeschlossen, nach vier Jahren berufsbegleitender Ausbildung», sagt Corinne Lörtscher. Seit 2015 besteht inzwischen die Möglichkeit, mit einer Höheren Fachprüfung das eidgenössische Diplom in Komplementärtherapie zu erhalten. «Ich bin aktuell noch eine der wenigen, die über dieses Diplom verfügen, was mich schon ein bisschen stolz macht», sagt Lörtscher. Es sei eine intensive Weiterbildung gewesen, die ihr in verschiedensten Bereichen viel an Wissen und Erfahrung abverlangt habe. Dies alles kommt natürlich den Klienten zugute, die die Praxis «Von Kopf bis Fuss» von Corinne Lörtscher aufsuchen.

Praxis neu in Niederlenz

Seit 1. April ist die Praxis neu im Niederlenzer Hetex-Areal domiziliert. «Vorher war ich im Malaga-Haus in Lenzburg tätig. Weil das Gebäude künftig gänzlich von der Kantonspolizei genutzt wird, habe ich die Kündigung erhalten», sagt die 52-Jährige. Zu Beginn war sie schon etwas enttäuscht, nach so vielen Jahren ihre Räumlichkeiten auf dem Platz Lenzburg aufgeben zu müssen.

«Kurz vor der Kündigung hatte ich einen Flyer vom Hetex-Areal mit Mietflächen im Briefkasten. Ich habe ihn auf die Seite gelegt, ohne damals zu ahnen, dass ich von diesem Angebot schneller Gebrauch machen würde als je gedacht.» So gesehen sei es dann halb so schlimm gewesen, die vertrauten Räume in Lenzburg aufgeben zu müssen. Auch für die Klienten ist der neue Standort attraktiv, ist er doch per öV gut erreichbar und es gibt genügend Parkplätze.

Welche Klientel spricht Corinne Lörtscher eigentlich mit ihrer Craniosacral-Therapie an? «Menschen, die unter Kopfschmerzen, Seh- und Hörstörungen, Schwindel, Ohrgeräuschen, Asthma und Allergien, Rückenbeschwerden, psychischen Problemen, Konzentrationsschwächen oder hormonellen Störungen leiden.

Je länger, je mehr jedoch auch solche Menschen, die über stressbedingte Beschwerden klagen», sagt Lörtscher, die in Leutwil lebt. Mittels sanfter Grifftechniken wird der ganze Körper in eine Tiefenentspannung geführt, die die Verspannungen löst. Damit wird dem Körper die Möglichkeit geboten, durch Selbstregulation die Beschwerden zu lösen oder zumindest zu lindern. Diese Behandlungsform kann bei Menschen jeden Alters, vom Neugeborenen bis hin zum betagten Menschen, angewendet werden, sogar wenn diese in sehr schmerzvollem oder gebrechlichem Zustand sind.

Weder Lehrerin noch Architektin

War es schon von Kindsbeinen an ein Wunsch, einmal therapeutisch tätig zu sein? «Nicht wirklich», meint Lörtscher lachend. «Mir schwebte vor, Lehrerin oder Architektin zu werden.» Später habe sich jedoch abgezeichnet, dass ihr Biologie und Anatomie bedeutend mehr zusagen. Doch erst schlug ihre berufliche Karriere noch den Weg über eine kaufmännische Ausbildung ein, bevor sie sich dann zur medizinischen Masseurin ausbilden liess. Gleichzeitig holte sie sich auch das Rüstzeug als Craniosacral-Therapeutin. «Therapeutisch tätig zu sein, ist für mich der schönste Beruf, den es gibt.» Um selber Energie zu tanken, verbringt Lörtscher viel Zeit in der Natur. Beim Spazieren mit der Hündin Soleil, bei Bergtouren oder auch beim Klettern.

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