Tag der offenen Tür lockt zahlreiche Besucher an
Staufen Am Rennweg zieht neues Leben ein. Nicht nur beim Eckhaus am Lindenplatz, wo vier Gebäude mit insgesamt 29 Wohnungen entstanden sind, sondern auch in den vier neuen Einfamilienhäusern am Rennweg 15.
Samstagmorgen. Zahlreiche Interessierte marschieren im Nieselregen an den Rennweg 15, um die vier neuen Einfamilienhäuser im Rahmen des «Tags der offenen Tür» in Augenschein zu nehmen. «In rund einer Woche ist Schlüsselübergabe. Nun freuen wir uns, die Überbauung auch der breiten Öffentlichkeit präsentieren zu können», freut sich Adrian Fischer von der in Rupperswil ansässigen Architekturfirma und Generalunternehmung Setz Architektur AG.
Staufen ist ein begehrtes Pflaster
Beim Rundgang durch die Einfamilienhausüberbauung sticht die Holzbauweise mit nahezu autarkem Energiekonzept – alle Häuser verfügen über Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen – ins Auge.
Das Kellergeschoss inklusive Tiefgarage mit neun Stellplätzen entstand als einziges Bauteil in Massivbauweise. Erd- und Obergeschosse sind im Holzsystembau gefertigt, was den Räumlichkeiten trotz der noch fehlenden Ausstattung eine warme und behagliche Ausstrahlung verleiht. Im Sinne der Verdichtung stehen die Häuser nah beieinander – durch geschickt angeordnete Sitzplätze und Gartenbepflanzungen fällt dies jedoch kaum ins Gewicht. Die Raumplanungsverordnung des Bundes will es so. Alles muss dichter werden. Trotzdem lässt sich mit wenig Aufwand viel Privatsphäre schaffen», weiss Adrian Fischer.
Ende 2022 nahm das Projekt am Rennweg 15 erste Formen an. Bereits kurz nach der Baubewilligung und den Ausschreibungen waren die Häuser innert weniger Wochen verkauft. «Staufen ist sehr begehrt. Entsprechend hoch war die Nachfrage. Die Lage der Gemeinde ist zentral und doch ländlich», erklärt Matthias Füglistaler.
Der Spatenstich für die Überbauung ist im Februar 2023 erfolgt. Etwas mehr als ein Jahr später können die Eigentümer bereits einziehen. «Alles lief wie am Schnürchen, wir sind sehr zufrieden und konnten im Zeitplan abschliessen», sagt Matthias Füglistaler.