Staunen über das Leben im Wald

<em>Wie riechen die Nadeln einer Douglasie?</em> Thomas Waltenspühl konnte mit seinen Informationen begeistern. Foto: pwi
<em>Wie riechen die Nadeln einer Douglasie?</em> Thomas Waltenspühl konnte mit seinen Informationen begeistern. Foto: pwi

Niederlenz Der alljährliche Naturtag, veranstaltet von der Landschaftskommission Niederlenz, lockte rund 100 Personen in den Lenzhardwald. Der frühlingshafte Samstagnachmittag begeisterte die Wanderer, denn die zwei Themen «Tiere im Wald» und «Bäume im Wald» hatten viele Zuhörerinnen und Zuhörer noch nie so informativ und hautnah erlebt.

Thomas Waltenspühl, Revierleiter-Stellvertreter der Forstdienste Lenzia, erläuterte an vier Posten, wie der Wald lebt und wie er heute bewirtschaftet wird. Wie riechen Douglasiennadeln, wie werden heute Eichen herangezogen und gepflanzt? Wie schadet der Buchdrucker, besser bekannt unter dem Namen «Borkenkäfer», den Bäumen? All diese Informationen konnten die Zuhörer auf dem einstündigen Marsch querwaldein erfahren. Statt «blind» durch den Wald zu gehen, verteilte Thomas Waltenspühl am Schluss noch kleine quadratische Spiegel mit der Aufforderung, nur in den Spiegel zu sehen, um einmal aus anderer Sicht zu erleben, was in den Baumgipfeln vor sich geht.

Wo Fuchs und Dachs zu Hause sind

Bei der Waldhütte wurden die Niederlenzer, aber auch etliche auswärtige Besucher, mit einem Bläserquartett der Jagdgesellschaft Lenzhard empfangen. Zum Thema «Was macht der Jäger im Wald» gab Jagdobmann René Schärli, unterstützt von Jägerkollegen, fundiert und informativ Spannendes über die vielfältigen Aufgaben seines Hobbys weiter.

Wenn so viele Leute im Wald sind, sind natürlich keine echten Waldtiere zu sehen. Dafür gab es Streicheleinheiten für die ausgestopften Wildschweine, die Rehe, den Fuchs oder den Dachs. Aber auch die Bedeutung eines Jagdhundes oder das Verhalten bei einem Wildunfall wurden aufgezeigt.

Der kurzweilige Marsch querwaldein sowie die Informationen über die Tiere im Wald gaben Hunger und Durst. Beim Zusammensitzen wurde noch intensiv über das Erlebte bei Wurst, Brot und Getränken diskutiert.

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