Gefragte Gemeinderatssitze
Niederlenz Es wird bekanntlich immer schwieriger, Kandidatinnen und Kandidaten für ein öffentliches Amt zu finden. Auch der Gemeinderat Niederlenz machte sich dazu Gedanken und lud deshalb zu einem Infoabend ein. Er wurde positiv überrascht.

Gemeindeammann Rita Eigensatz stellte bei der Begrüssung der Anwesenden vorerst ihre Kolleginnen und Kollegen vor und freute sich, dass sich zahlreiche Interessierte für die zwei Sitze einfanden, die durch die Demissionen ihrerseits und durch Vizeammann Anton Grob frei werden. Die Gemeinderätinnen Ariane Fankhauser und Michèle Andres sowie Gemeinderat Remo Gspandl werden an den Neuwahlen im Herbst für eine weitere Amtsperiode kandidieren.
Warum soll man sich für den Gemeinderat engagieren?
Die Übernahme eines Gemeinderatsamtes ist ein Engagement, das sich in mehrfacher Hinsicht lohnt. Als Gemeinderatsmitglied kann man sich für Themen einsetzen, die für die jeweilige Person wichtig sind, man kann Verantwortung übernehmen, sich persönlich weiterentwickeln und so ein Netzwerk von Kontakten aufbauen. Gemeinden brauchen engagierte Leute, die sich für die Gesellschaft einsetzen. Gemeinderätinnen und Gemeinderäte sind im Milizsystem tätig.
Das bedeutet, dass das Amt neben dem Hauptberuf ausgeübt werden kann. Ein Platz im Gemeinderat ist somit die optimale Kombination aus persönlicher Weiterentwicklung, Selbstverwirklichung und Engagement für die Gemeinschaft. An sechs Stehtischen für die Gemeinderäte und für Gemeindeschreiber Roland Suter wurden danach intensive und zielführende Fragen über die jeweiligen Ressorts und über die Zusammenarbeit im Allgemeinen gestellt und entsprechende Antworten und Auskünfte erteilt. «Es waren sehr konstruktive und interessante Gespräche», versicherten Rita Eigensatz und Remo Gspandl einhellig. Auch für Ariane Fankhauser, Michèle Andres und Anton Grob war dieser Infoabend ein hervorragender Anlass, um Interessierte kennen zu lernen.
Roland Suter durfte viele Fragen zum Ablauf einer Bewerbung in den Gemeinderat beantworten und viele wollten ein Bewerbungsformular. Somit herrscht grosse Zuversicht, dass es am Wochenende vom 28. September zu einer Kampfwahl um die zwei freien Sitze im Gemeinderat kommt.