Pausenplatz in neuem Glanz

Schafisheim Der Spiel- und Pausenplatz der Schule erstrahlt in neuem Kleid. Dazu beigetragen haben 175 Primarschüler, die in der Projektwoche Wände und Hölzer bemalt oder etwa Spielideen auf den Asphalt gezaubert haben.

<em>Freuen sich über die gelungene Aufwertung des Spiel- und Pausenplatzes:</em> Gemeindeammann Roland Huggler und die Schüler. Fotos: cfr

<em>Freuen sich über die gelungene Aufwertung des Spiel- und Pausenplatzes:</em> Gemeindeammann Roland Huggler und die Schüler. Fotos: cfr

<em>Noch schnell den Namen auf den Asphalt schreiben:</em> Und ab in die Ferien.

<em>Noch schnell den Namen auf den Asphalt schreiben:</em> Und ab in die Ferien.

Wir haben unser Holzstück in den Regenbogenfarben angemalt», sagen die 2.-Klässler Alena, Sara und Rina voller Stolz. Sie sind denn auch überzeugt, den schönsten Stamm geschaffen zu haben, der zusammen mit vielen anderen auf dem Areal einbetoniert wurde. Doch nicht nur bemalte Stämme, sondern auch eine bunte Schulhauswand, ein Windspiel oder ein Insektenhotel verschönern den Aussenbereich. «Ich habe beim Insektenhotel mitgeholfen», sagt der 6-jährige Domenico und fügt an: «Es hat mega Spass gemacht.»

Nicht genug. Auch ein dekorativer Gartenzaun wurde gezimmert. Eine Abgrenzung zum Parkplatz habe sich aufgedrängt, da er an den Pausenplatz anstosse, sagt Schulleiter Thomas Maurer. Anstelle eines gängigen Gartenhags lädt nun der selbst kreierte Bretterzaun die Autofahrer zum Stoppen und Parken ein. Hierbei und auch bei anderen körperlich anstrengenden Arbeiten bekamen die Primarschüler tatkräftige Unterstützung von der Oberstufe. Unterstützung bekamen sie zudem von Gartenbauer Jürg Wildi, der unter anderem für die Netzschaukel und andere schöne, naturnahe Elemente verantwortlich zeichnet.

Gelungene Aufwertung

Nach dem offiziellen Rundgang durch den neuen Spiel- und Pausenplatz verpflegten sich die Kinder erst, bevor dann der zweite Teil der Einweihung auf dem Programm stand, der mit zwei Liedern eingeläutet wurde. Eins davon war ganz dem Schulalltag und der Umgestaltung gewidmet. «Beeindruckend, was entstanden ist», lobte anschliessend Schulpflegemitglied Oliver Kley die Arbeiten. Auch Gemeindeammann Roland Huggler war voll des Lobes, freute sich über das gelungene Werk. Bei ihm würden heute sogar ein wenig wehmütige Gefühle, ein eigentliches Heimweh, aufkommen, sei er doch über viele Jahre hinweg in der Schulpflege tätig gewesen.

Später, als Präsident von der Kreisschulpflege, habe er den Weg der Schule viele Jahre begleiten dürfen. «Jemanden möchte ich jedoch noch speziell erwähnen, das Ehepaar Holzer», fuhr Huggler fort. Die beiden haben in ihrem Testament festgehalten, dass ihr Vermögen der Schofiser Bevölkerung zugutekommen soll. Zwei Drittel der Pausenplatzaufwertung hätten so aus diesem Nachlass finanziert werden können. «Ferien, Ferien», schallte es danach über den Pausenplatz und die Kinderschar eilte in Windeseile davon.

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