Mehr Geld für Bahnhof Nord

Die Seoner Stimmberechtigten haben an der Gemeindeversammlung vom 23. Juni über einen Zusatzkredit von gut 300000 Franken für den Bau des 2005 geplanten Bahnhofs zu beschliessen.

Realisation wird teurer: Der geplante Standort der künftigen SBB-Haltestelle Seon Nord. Foto: Alfred Gassmann
Realisation wird teurer: Der geplante Standort der künftigen SBB-Haltestelle Seon Nord. Foto: Alfred Gassmann

Am 17. November 2006 wars, als die Gemeindeversammlung Seon einen Verpflichtungskredit von 680000 Franken beschloss. Dies als Kostenanteil der Gemeinde für die geplante SBB-Haltestelle Seon Nord. Doch gebaut ist die Haltestelle bis heute noch nicht.

Einerseits hat eine Einwendung das Verfahren verzögert. Anderseits haben in den letzten zehn Jahren Normen geändert, und strengere Sicherheitsanforderungen riefen nach einer Aktualisierung des Bauprojektes. Da kann es nicht erstaunen, dass das gesprochene Geld nicht mehr ausreicht.

Inbetriebnahme frühestens 2019

An der Gemeindeversammlung in Seon vom kommenden 23. Juni beantragt der Gemeinderat einen Zusatzkredit. Die Investitionskosten belaufen sich neu auf 2482150 Franken. Die Kostenzusammenstellung und der Kostenverteiler zeigen für Seon einen Gemeindeanteil von 1069590 Franken. Da bereits 680000 Franken plus die Teuerung von 13 Prozent oder 88400 Franken bewilligt wurden, lautet der Zusatzkredit auf 301190 Franken.

Bagger werden noch keine auffahren. Es gilt, noch mehrere Verfahrensschritte einzuhalten: So das Plangenehmigungsverfahren, allfällige Einwendungen ausräumen und die Arbeitsvergabe. Die Bauarbeiten könnten in just zwei Jahren aufgenommen werden. Kann das Bauprogramm eingehalten werden, lässt sich die neue Haltestelle Seon Nord zum Fahrplanwechsel im Dezember 2019 in Betrieb nehmen.

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