Knapp 1 Million Franken für Strassensanierung
Staufen Die Traktandenliste für die Einwohnergemeindeversammlung vom Mittwoch, 4. Juni, war ziemlich umfangreich und doch wurden alle Anträge diskussionslos angenommen.

Grösster Brocken war das Traktandum 6 – Kredit für die Sanierung der Gemeindestrasse Unterrainweg. Gemäss dem Sanierungsplan der Gemeinde sind auf dem 166 Meter langen Unterrainweg von der Zopfgasse bis zur Kreuzung Birkenweg die bestehenden Werkleitungen Kanalisation, Wasser und Elektro sowie Kabelverlegungen von Swisscom Sunrise-UPC für einen besseren Datenempfang zu ersetzen. Die bestehenden Werkleitungen für Trinkwasser, die Stromversorgung und die Strassenbeleuchtung sind alt und genügen den heutigen Anforderungen nicht mehr. Sie müssen angepasst, ersetzt und ergänzt werden. Die Kosten betragen 940 000 Franken, realisiert werden soll die Sanierung im nächsten Jahr bis zum Deckbelageinbau gegen Ende September 2026.
Trotz happigem Betrag wurde der Antrag des Gemeinderates von den 92 anwesenden Stimmberechtigten – von total 2761 Personen – diskussionslos und einstimmig angenommen. Vorab wurden auch die diversen Kreditabrechnungen im Eiltempo durchgewunken, ebenso die Verwaltungsrechnung und der Rechenschaftsbericht 2024. Alle Beschlüsse unterliegen jedoch dem fakultativen Referendum.
Neues Personalreglement
Das Personalreglement ist schon seit 20 Jahren in Kraft und musste neu angepasst werden. Es gab wesentliche Änderungen wie Erhöhung der Anzahl Ferientage, Anpassungen der Treueprämien nach Dienstjahren oder Anpassungen der Ferienansprüche. Die Lohnbänder bzw. die Gehaltsstufen bleiben unverändert, ebenso die Anpassung des jährlichen Teuerungsausgleichs. Das Reglement tritt rückwirkend auf den 1. Januar 2025 in Kraft und es wurde einstimmig angenommen, sehr zur Freude der anwesenden Angestellten vom Gemeindehaus.
Das letzte Traktandum umschrieb den Baurechtsvertrag für das Grundwasserpumpwerk im Gebiet «Suret» auf Gemeindegebiet von Buchs. Hier geht es um eine Entschädigung für das Einräumen eines selbstständigen und dauernden Baurechts an einer Fläche von 449 m2 für eine Dauer von 80 Jahren. Involviert in diesen Vertrag sind auch die Gemeinden Hunzenschwil und Rupperswil, wobei der Anteil von Staufen am jährlichen Beitrag von 12 000 Franken 27 Prozent beträgt.
Nach diskussionsloser Annahme erwähnte Vizeammann Denise Berger noch die weiteren Festivitäten wie das anstehende Jugendfest vom 4.bis 6. Juli und den 1.-August-Brunch im Zopfhuus.
Nach einem dicken Kompliment aus der Versammlungsmitte an den Gemeinderat für die immer ausführlichen Erläuterungen in der Einladungsbroschüre bedankte sich Gemeindeammann Katja Früh bei allen für die gegenseitige Wertschätzung und das Vertrauen in die Behörde. Punkt 21.14 Uhr gings an den langen Tisch mit den feinen Zopfvarianten und der vielseitigen Getränkeauslage, verbunden mit vielen Gesprächen untereinander.