Kirche wird aussen renoviert
Auenstein Nach der umfangreichen Renovation 1966 und der Teilrenovation 1984 drängen sich aussen an der Kirche wieder Sanierungsmassnahmen auf. Die Bauarbeiten wurden aufgenommen.

In Auenstein und auch von weit her lässt sich die eingerüstete und gelb eingepackte reformierte Kirche nicht übersehen. Der Beschluss an der letzten Kirchgemeindeversammlung vom 24. Juni wird nun umgesetzt: Die 1302 erstmals erwähnte Kirche, seit 1948 unter kantonalem Denkmalschutz stehend, wird aussen renoviert. Vorgesehen ist, die Fassadenschäden auszubessern und die Natursteine zu restaurieren. Zudem werden die gesamte Fassade und die Holzteile neu gestrichen. Ins Gewicht fallen auch die Steinmetzarbeiten der Fenster- und Türleibungen.
Im Weiteren wird das Zifferblatt durch die Firma Muff, Kirchturmtechnik AG, Triengen, restauriert sowie die Zeiger und die Zahlen der Kirchenuhr frisch vergoldet. Für diese Arbeiten müssen die erwähnten Teile demontiert werden. Aus diesem Grunde werden die Viertel-, Halb- und Stundenschläge der Glocken während der Bauzeit ausgeschaltet.
Ebenso werden das 11- und das 16-Uhr-Geläut ausgeschaltet. Das Abendgeläut um 20 Uhr, das Geläute bei Gottesdiensten, allfälliges Endläuten und Geläut bei Beerdigungen werden während der Bauzeit weiterhin ertönen. Das Gerüst wird dazu genutzt, um das Dach fundiert zu kontrollieren. Die Sanierung, inklusive der Material- und Farbwahl, erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege. Von ihr ist auch eine Subvention zu erwarten.
«Voraussichtlich können wir zusätzlich mit Bundessubventionen rechnen», erklärt Ernst Hochstrasser, Präsident der Kirchenpflege Auenstein. Die Kirchgemeindeversammlung bewilligte einen Brutto-Verpflichtungskredit von 112000 Franken. Den Stimmberechtigten wurde in Aussicht gestellt, dass mit den geplanten Sanierungsarbeiten die Aussenfassade der Kirche wieder für die nächsten 25 bis 30 Jahre gerüstet sein sollte.