«jurafit» – die Plauschlaufstrecke an der Aare

Möriken-Wildegg Der öffentlich zugängliche Fitnessparcours «jurafit» der Jura-Cement-Fabriken AG führt durch die fünf Anstössergemeinden entlang der Aare und durch Teile des Aargauer Auenschutzparks.

<em>Die fünf Gemeindeammänner sind bereit: </em>Marcel Bieri (JCF, links aussen), Dave Dollé und Doris Balmer (JCF, rechts aussen) gaben Ruedi Hediger, Reto Porta, Hans-Jürg Reinhart, Herbert Anderegg und Ueli Salm die letzten Tipps mit auf den Weg. Fotos: Peter Winkelmann

<em>Die fünf Gemeindeammänner sind bereit: </em>Marcel Bieri (JCF, links aussen), Dave Dollé und Doris Balmer (JCF, rechts aussen) gaben Ruedi Hediger, Reto Porta, Hans-Jürg Reinhart, Herbert Anderegg und Ueli Salm die letzten Tipps mit auf den Weg. Fotos: Peter Winkelmann

<em>Mach dich fit:</em> Dave Dollé und Marcel Bieri enthüllten die moderne Trimmfit-Station, die zum Aufwärmen und Entspannen, aber auch für ein Ganzkörpertraining bereit steht.

<em>Mach dich fit:</em> Dave Dollé und Marcel Bieri enthüllten die moderne Trimmfit-Station, die zum Aufwärmen und Entspannen, aber auch für ein Ganzkörpertraining bereit steht.

<em>Um 13.59.59 Uhr schubste Dave Dollé den Möriker Gemeindeammann Hans-Jürg Reinhart sanft an:</em> Denn Punkt 14 Uhr begann die Zeit für den Stafettenlauf der fünf Gemeindeammänner zu ticken.

<em>Um 13.59.59 Uhr schubste Dave Dollé den Möriker Gemeindeammann Hans-Jürg Reinhart sanft an:</em> Denn Punkt 14 Uhr begann die Zeit für den Stafettenlauf der fünf Gemeindeammänner zu ticken.

Im Jahr 2018 gewann die Jura-Cement-Fabriken AG (JCF) den Aargauer Unternehmenspreis. Das Preisgeld hat das Unternehmen in einen öffentlich zugänglichen Fitnessparcours für ihre Mitarbeitenden und die Bevölkerung investiert.

Die Laufstrecke entlang der Aare führt vom Startpunkt bei der Zementi Richtung Rupperswil und über die zwei Fussgängerbrücken hinüber auf die Auensteiner Aareseite. Die Brücke von Wildegg in die Au bildet die Grenze zu Veltheim und beim neu begehbaren ehemaligen Förderband-Aareübergang führt der Parcours wieder auf die südliche Aareseite. Der Holderbanker Streckenanteil ist der kürzeste Teil des rund 6,5 Kilometer langen «jurafit»-Parcours. Die letzten Meter liegen dann wieder auf Wildegger Boden.

Fünf Gemeindeammänner legten die Zeit fest

Am 11. Mai wurde der «jurafit»-Parcours öffentlich eingeweiht mit einem Stafettenlauf durch die fünf Gemeindeammänner. Startläufer Hans-Jürg Reinhart (Möriken-Wildegg) übergab den Stafettenstab nach rund 400 Metern an Ruedi Hediger (Rupperswil). Der Stabwechsel zu Reto Porta (Auenstein) erfolgte mitten auf der Aare zwischen den beiden Fussgängerbrücken. Reto Porta musste die längste Strecke ablaufen, sein Anteil betrug rund 3000 Meter. Ziemlich verschmutzt, aber nur leicht verschwitzt übergab er an Ueli Salm (Veltheim), der mitten auf dem ehemaligen Förderband an Herbert Anderegg (Holderbank) übergab. Es sollte ein kurzer Lauf für ihn werden, denn nach rund 300 Metern wartete Hans-Jürg Reinhart auf seinen zweiten Einsatz als Schlussläufer. Sie legten zusammen eine tolle Laufzeit hin: Nach 31 Minuten und 42 Sekunden wurde die Zeit gestoppt.

Strecke eignet sich fürs Jogging, Nordic Walking oder Spazieren

Wer bei der Zementi den Parcours startet, kann sich zuerst an der Trimmfit-Station aufwärmen. Dieses Gerät wurde ebenfalls durch die JCF gesponsert. Der ehemalige Schweizer Sprinter über 100 und 200 Meter, Dave Dollé, enthüllte anlässlich einer kleinen Feier das Gerät, das zum Aufwärmen oder Auflockern motivieren soll. Dave Dollé lief am 20. August 1995 in La Chaux-de-Fonds Schweizer Rekord über 100 Meter in 10,16 Sekunden. Dieser Rekord konnte bis zum 6. Juli 2013 gehalten werden.

Rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten am Eröffnungstag die Gelegenheit und joggten, walkten oder spazierten über den «jurafit»-Parcours. In der Festhütte konnten sich die Teilnehmer dann bei Gratis-Wurst und Getränken wieder erholen.

Zur Entspannung und Auflockerung spielte die Musikgesellschaft Möriken-Wildegg unter der Leitung von Markus Fankhauser. Und als zusätzliche Motivation durfte jeder Teilnehmer einen Turnbeutel mit «Goodies» aus den fünf Gemeinden mitnehmen.

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