Hunzenschwil wird wohnlicher

Hunzenschwil Es drängt sich eine Sanierung der Hauptstrasse durch das Dorf auf. Die Gemeindeversammlung vom 16. November muss über den Kostenanteil von 4,6 Mio. Franken befinden. Doch es winkt mehr Aufenthaltsqualität.

<em>Mehr Wohnlichkeit in Aussicht: </em>Die Dorfstrasse Hunzenschwil wird zur Baustelle. Foto: AG
<em>Mehr Wohnlichkeit in Aussicht: </em>Die Dorfstrasse Hunzenschwil wird zur Baustelle. Foto: AG

Der Strassenbelag im Dorf ist sanierungsbedürftig. Er muss ersetzt werden. Die Hauptstrasse als Kantonsstrasse ist als Hauptverkehrsstrasse klassifiziert. Auf ihr verkehren täglich rund 14500 Fahrzeuge. Der Ausbauperimeter verläuft ab Knoten «Moor» bis zur westlichen Innerorts/Ausserorts-Grenze und umfasst eine Baulänge von 1575 Metern.

Auf dem Ausbauabschnitt verkehren die Buslinien 394 und 396 der Regionalbus Lenzburg AG. Zudem wurden die Bushaltestelle «Korbacher» und die Querungen der kantonalen Radroute unter die Lupe genommen. Mit der Sanierung wird die Verkehrssicherheit gesteigert, insbesondere für die Fussgänge und die Velofahrer.

Die Lärmbelastung soll reduziert und die Bushaltestellen benutzerfreundlicher gestaltet werden.

Kurz und gut: Die Strassenverhältnisse werden für alle Verkehrsteilnehmer verbessert. Erneuert werden zudem die Personenunterführung und die Eindolung des Chräbsbaches. Diese befinden sich im Eigentum des Kantons. Die Kostenpflicht liegt daher allein beim Kanton Aargau.

Bund beteiligt sich ebenfalls

Die Gemeinde hat sich an den Aufwendungen im Innerortsbereich mit 50 Prozent oder brutto 4616000 Franken zu beteiligen. Da der Bund mit dem Agglomerationsprogramm 2. Generation als Partner mitspielt, ist ein Bundesbeitrag von knapp 800000 Franken zu erwarten. Der Gegenwert zum happigen Gemeindebeitrag darf sich sehen lassen. Das Projekt basiert auf einem Ideenwettbewerb «Strassenraumgestaltung Ortsdurchfahrten».

Die Hauptstrasse wird betrieblich, sicherheitsmässig und gestalterisch verbessert, verbunden mit mehr Aufenthaltsqualität und Wohnlichkeit. Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung vom 16. November, den Kostenanteil von 4616000 Franken als Bruttokredit zu bewilligen. Allfällige angepasste Werkleitungen gehen zulasten der Werkeigentümer beziehungsweise der Gemeinde.

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