Gartentipp: Richtige Pflege von Zimmerpflanzen

Gärtnerin im Wildegger Schlossgarten: Melissa Gögele. Foto: MA/Pascal Meier
Gärtnerin im Wildegger Schlossgarten: Melissa Gögele. Foto: MA/Pascal Meier

Zimmerpflanzen benötigen vor allem im Winter besondere Pflege. Durch zu wenig Tageslicht, gut geheizte Räume und niedrige Luftfeuchtigkeit sind sie anfälliger auf Schädlinge und Krankheiten.

Wichtig ist es, die Pflanzen in Fensternähe zu stellen, jedoch nicht direkt an die Heizung oder in den Durchzug. Durch regelmässiges Abstauben mit einem feuchten Lappen nehmen Pflanzen Licht besser auf. Werden die Zimmerpflanzen zwischendurch mit Wasser bestäubt, erhöht dies die Luftfeuchtigkeit. Auch ein Luftbefeuchter oder ein Zimmerbrunnen verbessert das Raumklima für Zimmerpflanzen. Beim Lüften sollten diese aus der Zugluft gestellt und so geschützt werden.

Die richtige Menge Wasser

Im Winter brauchen die meisten Pflanzen wenig Wasser. Vor allem Kakteen und Sukkulenten sollten sehr sparsam gegossen werden. Ein Wasserbad pro Monat genügt. Wichtig: Nach dem Bad das Wasser gut abtropfen lassen, damit die Pflanze nachher nicht im Wasser steht. Farne und andere Sumpfpflanzen müssen regelmässig kontrolliert werden, da diese nicht austrocknen dürfen.

Bei allen anderen Zimmerpflanzen reicht es in der Regel, diese einmal pro Woche zu giessen. Stecken Sie ab und zu einen Finger in die Erde. Fühlt sich diese trocken an, ist ein Schuss Wasser sehr willkommen. Zimmerpflanzen benötigen zudem einmal monatlich Flüssigdünger.

Schädlinge auf Zimmerpflanzen

Schädlinge auf Zimmerpflanzen werden am besten abgeduscht. Schild- oder Wollläuse können auch gut mit einer Nadel aufgespiesst werden. Auch Schmierseife oder Rapsöl sind gute ökologische Lösungen, diese müssen jedoch verdünnt werden: Bei Schmierseife genügt ein Esslöffel, bei Rapsöl zwei Esslöffel pro Liter Wasser. Sind grössere Pflanzenteile befallen, kann man auch gut einen ganzen Trieb abschneiden.

«Gartentipp». Hier schreiben Mitarbeiterinnen der Schlossgärtnerei Wildegg jeweils in der zweiten Ausgabe des Monats über aktuelle Gartenaspekte.

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