«Wasser marsch»: Gelungene Hauptübung der Regio Feuerwehr Lenzburg

Staufen Die Hauptübung der Regio Feuerwehr Lenzburg rund um das alte Schulhaus in Staufen zeigte einmal mehr die Vielfalt, die Feuerwehrleute in einem möglichen Ernstfall vollbringen müssen.

Wasser von allen Seiten: Am Samstag schoss das Wasser nicht nur von oben, sondern auch aus den imposanten Schläuchen der Regio Feuerwehr Lenzburg.Foto: Peter Winkelmann
Wasser von allen Seiten: Am Samstag schoss das Wasser nicht nur von oben, sondern auch aus den imposanten Schläuchen der Regio Feuerwehr Lenzburg.Foto: Peter Winkelmann

Die Regio Feuerwehr Lenzburg leistet in den Gemeinden Ammerswil, Lenzburg und Staufen Einsätze bei Bränden, Elementarereignissen, Katastrophen und Unglücksfällen. Als Stützpunktfeuerwehr B unterstützt sie zusätzlich die Ortsfeuerwehren im Bezirk Lenzburg bei der Befreiung von eingeklemmten Personen nach Verkehrs- oder Arbeitsunfällen.

Ereignisse können jederzeit eintreffen – in den meisten Fällen völlig unerwartet. Die Feuerwehr kennt das Risiko- und Gefahrenpotenzial in ihrem Zuständigkeitsbereich. Die vorsorglichen Massnahmen mit ihren Aufgaben sowie die entsprechenden Einsatzplanungen richten sich nach ebendiesen Risiken und Gefahren.

Engagierte Frauen und Männer leisten Feuerwehrdienst. Sie alle haben eine solide Grundausbildung absolviert und besuchen das ganze Jahr verschiedene Übungen und Weiterbildungen. Alle Angehörigen der Feuerwehr sind für den allgemeinen Feuerwehrdienst ausgebildet und üben regelmässig verschiedene Szenarien zu den Themen Brandbekämpfung, Bergen von Personen, Wassertransport und vielen weiteren. Viele der Feuerwehrleute sind zusätzlich für verschiedene Spezialaufgaben ausgebildet und besuchen dafür weitere Übungen.

Reges Interesse der Bevölkerung

An der Hauptübung in Staufen spürte man das grosse Interesse an den Leistungen der Feuerwehrleute. Trotz strömendem Regen verfolgte Klein und Gross die verschiedenen Rettungsszenarien im alten Schulhaus. Meterweise lagen rote wasserbringende Schläuche auf dem Vorplatz. Mittels Leitern wurden Personen aus den oberen Stockwerken gerettet und sogleich der Sanitätsabteilung übergeben. Wie wichtig die erweiterte Zusammenarbeit mit andern Rettungsabteilungen ist, war auch hier ersichtlich. Nebst dem Samariterverein Lenzburg war auch die Rettung 144 vor Ort und alle boten Einblick in ihre vielseitige Arbeit. Und wie immer an Hauptübungen darf natürlich der alte Magirus-Deutz vom Feuerwehrverein Gofi Lenzburg als «Erfrischer» nicht fehlen.

«Ich will auch mal zur Feuerwehr»

In vielen Feuerwehren in der Schweiz herrschen immer wieder Probleme bei der Rekrutierung von Mitgliedern. Bei der Regio Feuerwehr Lenzburg scheint das nicht der Fall zu sein. Als Zuseher hatte man das Gefühl, dass hier vor allem junge Mädchen und Knaben Schläuche verlegten, eine Leiter in den ersten Stock anstellten und auch sonst überall anzutreffen waren. Patrick Kern, Kommandant der Regio Feuerwehr, bestätigte dies auch. Die Jugendfeuerwehr Lenzburg ist ein bestens geführter Verein mit Mitwirkenden, die einen unbändigen Einsatzwillen zeigten.

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