Furer geht, Berger kommt

Staufen Feierlicher Moment am 29. Juli: Gemeinderat Pascal Furer übergab die Verantwortung und die Akten an seine Nachfolgerin im Gemeinderat, Denise Berger-Widmer.

<em>Zepterübergabe:</em> Gemeinderat Pascal Furer übergibt Schlüssel und Akten an seine Nachfolgerin Denise Berger-Widmer. Foto: AG
<em>Zepterübergabe:</em> Gemeinderat Pascal Furer übergibt Schlüssel und Akten an seine Nachfolgerin Denise Berger-Widmer. Foto: AG

Pascal Furer reichte auf den 31. Juli 2019 vorzeitig seine Demission als Gemeinderat von Staufen ein. Der Grund für seinen Rücktritt war nachvollziehbar. Anfang 2019 wurde er im Kantonsparlament zum zweiten Vizepräsidenten gewählt und dürfte im Jahr 2021 den Aargauer Grossen Rat präsidieren. Es liegt Pascal Furer am Herzen, für seine neuen Aufgaben die nötige Zeit einzuräumen. Er übergab unverändert alle gemeinderätlichen Aufgaben seiner Nachfolgerin, nämlich Bauamt und Strassenunterhalt, Entsorgung, Forst, Schutz und Rettung, Verkehr, Friedhof, Kies, Landwirtschaft und Umwelt.

Pascal Furer blickte an der Amtsübergabe zurück auf knapp zehn Jahre als Gemeinderat. Er erwähnte im Wesentlichen das neue Friedhofreglement, die Neuorganisation des Winterdienstes, die Grüngutentsorgung und die Anschaffung des neuen Bauamtsfahrzeugs. Der Demissionär betonte mehrfach die 1000 kleinen Sachen, die an ihn herangetragen wurden: Ideen, Hinweise oder gar Reklamationen. Pascal Furer hatte immer ein offenes Ohr für die Sorgen der Einwohner.

Denise Berger will lösungsorientiert handeln

Die 37-jährige Denise Berger wurde am 19. Mai mit einem glänzenden Resultat in die Behörde gewählt. Sie lebt seit 2005 im Kanton Aargau und seit 2014 mit ihrer Familie in Staufen. Die Ostschweizerin mit dem unverkennbaren Dialekt und ausgebildete Pflegefachfrau HF ist Mutter von vier Kindern. Durch ihren Masterabschluss in Arbeits- und Organisationspsychologie und ihrer regen Anteilnahme am Sozialleben bringt sie beste Voraussetzungen für das Amt mit.

Sie selber findet sich als motiviert, gerüstet und sie freut sich auf die Arbeit, obwohl es gilt, die Pflichten als Familienfrau und Gemeinderätin unter einen Hut zu bringen. Verständlicherweise äussert sie sich zu ihren Plänen und Vorstellungen noch sehr vorsichtig. Doch ihr Wille, die Arbeiten transparent, sach- und lösungsorientiert anzupacken ist spürbar. Die einstige Pfadfinderin wird bestimmt ihren Weg finden.

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