Eine vielfältige Künstlerin stellt aus

Möriken-Wildegg Ab Freitag stellt die Mörkner Kunstmalerin Maria Conti ihre Bilder in der Bibliothek Möriken-Wildegg aus. Beeindruckende und ausdrucksvolle Werke, geschaffen mit vielfältigen Materialien, erwarten die Besucher.

Malt seit ihrer Kindheit: Die Künstlerin Maria Conti in ihrem Atelier in Möriken-Wildegg. Foto: Romi Schmid
Malt seit ihrer Kindheit: Die Künstlerin Maria Conti in ihrem Atelier in Möriken-Wildegg. Foto: Romi Schmid

Verspielt, ausdrucksstark, lebendig – die Gemälde von Maria Michela Mazzariello Conti ziehen die Betrachter sofort in ihren Bann. Im Mittelpunkt ihres malerischen Schaffens stehen Menschen – aber nicht nur: Die in Grottaminarda (Italien) geborene Künstlerin malt allerhand – von Landschaften über Berge bis hin zu abstrakten Figuren und Formen.

Nicht nur die Motive sind vielfältig, sondern auch die Techniken, die Conti anwendet. «Ich male vorwiegend mit Acryl- und Ölfarben und experimentiere gerne mit verschiedenen Materialien und Strukturen», sagt Conti. Besondere Effekte schafft sie mal mit Sand, mal mit Stein, Rost, Leder oder Stoffen – für das Bildnis des Ätna, das in der Ausstellung zu sehen sein wird, hat sie mit echter Lava vom Fusse des italienischen Vulkans hantiert. «Strukturen machen die Bilder spannend», sagt sie.

Vernissage findet am Freitag statt

Conti malt seit Jahrzehnten. Mit viel Liebe zum Detail steckt sie bis zu 100 Stunden in ihre Gemälde.

Seit ihrer Pensionierung vor knapp zwei Jahren – Conti hat zuvor als Geschäftsführerin gearbeitet – hat die leidenschaftliche Malerin wieder mehr Zeit, sich ihren Bildern zu widmen – mehrmals die Woche sitzt die 66-Jährige im Atelier im Wintergarten ihres Wohnhauses, taucht ab in die Welt der Formen, Farben und Flächen. «Beim Malen komme ich zur Ruhe. Ich tauche ab in eine völlig andere Welt», sagt sie. Rund 300 Gemälde sind im Laufe der Jahre schon entstanden. Ausgestellt hat die Künstlerin schon an vielen verschiedenen Orten im Kanton Aargau, aber auch über die Landesgrenzen hinaus; etwa 2020 in Mailand und 2021 in Padua. «Ich stehe nicht gern im Mittelpunkt, aber freue mich, wenn meine Gemälde es tun», sagt die in Möriken wohnhafte Künstlerin. Ab Freitag sind rund 20 Gemälde – ein Querschnitt durch ihr vielfältiges künstlerisches Schaffen – in der Bibliothek Möriken zu sehen.

Begleitet wird die Vernissage am Freitag von Maria Contis Tochter Cinzia Koch: Sie wird drei der Werke musikalisch in Szene setzen.

Vernissage mit Maria Conti: Freitag, 24. März, 19 Uhr, Bibliothek Möriken-Wildegg.

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