Der Stromzähler wird intelligent

Möriken-Wildegg Bis 2027 ersetzen die Regionalen Technischen Betriebe (RTB) und alle weiteren Schweizer Energieversorger die Stromzähler durch Smart Meter. Mit der Installation von neuen, intelligenten Messsystemen setzen die RTB die Vorgaben der Energiestrategie 2050 des Bundes um.

Bereit für den Austausch: Mergim Kabashi, Chefmonteur, und Andreas Bryner, Netzmonteur, sind bereit für den Austausch der veralteten Stromzähler mit modernen und intelligenten Smart Meter. Foto: Peter Winkelmann
Bereit für den Austausch: Mergim Kabashi, Chefmonteur, und Andreas Bryner, Netzmonteur, sind bereit für den Austausch der veralteten Stromzähler mit modernen und intelligenten Smart Meter. Foto: Peter Winkelmann

Die Smart Meter lösen die bisherigen Zähler ab, die nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen. Sie bringen verschiedene Vorteile mit. Die neuen Zähler müssen nicht mehr vor Ort abgelesen werden und die tägliche Übermittlung der Messdaten erlaubt es auch, die Stromrechnungen stichtaggenau zu erstellen und auf Akontorechnungen zu verzichten. Zudem erleichtert das Aufzeichnen der Verbrauchswerte in 15-Minuten-Schritten – dem Lastgang –, Stromfresser einfacher zu entdecken sowie den Stromverbrauch zu senken.

Die Messwerte werden vom Smart Meter über das Stromnetz an die Datenkonzentratoren in den Trafostationen der RTB übertragen (Powerline Communication). Dort werden sie vorübergehend gespeichert und einmal täglich über das Glasfasernetz an das interne Abrechnungssystem übermittelt. Die Powerline-Technologie hat den Vorteil, dass so keine Strahlenbelastung verursacht wird. Die Sicherheit und der Schutz der Kundendaten haben oberste Priorität. So werden nur Smart Meter eingebaut, die die strengen Vorgaben an die Datensicherheit erfüllen. Die Daten werden verschlüsselt übermittelt und nur zu Abrechnungs- und Energieberatungszwecken verwendet.

Und so ist der Wechsel geplant

Ab Mitte Mai bis etwa Ende Jahr werden die Smart Meter in Wildegg installiert. In den darauffolgenden Jahren sind die Teilgebiete Niederlenz West, dann Möriken und zuletzt Niederlenz Ost an der Reihe. Die Gebäudeeigentümer und die Mieter erhalten vorgängig ein persönliches Informationsschreiben. Zusammen mit den Stromzählern werden gleichzeitig auch die Wasser- sowie zahlreiche Fernwärme- und Gaszähler an die smarte Technologie angebunden.

Weitere Informationen unter www.rtb-wildegg.ch/de/smart-metering.

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