Bald mehr Solaranlagen in Niederlenz?
Niederlenz Alternative Energien stossen bei den Niederlenzer Eigenheimbesitzern auf grosses Interesse. Dies zeigte ein Informationsanlass zum Thema.

Kürzlich lud die Gemeinde Niederlenz im Gemeindesaal Rössligasse zusammen mit Energie Zukunft Schweiz die Einwohner zum Informationsanlass «Sonnenenergie vom eigenen Dach – so geht’s!». Die begleitende Fachausstellung und der anschliessende Apéro wurden bereits zum Aufgleisen konkreter Projekte genutzt.
Der Anlass wurde von der Gemeinde Niederlenz zusammen mit dem Verein Energie Zukunft Schweiz, der SWL Energie AG, der AEW Energie AG, dem Kanton Aargau sowie der Umweltschutzorganisation WWF organisiert. Rund hundert Interessierte, die meisten Hauseigentümer in Niederlenz, löcherten die acht Ausstellerfirmen mit Fragen und liessen sich die Finessen der jeweiligen Produkte erklären, schon bevor der offizielle Abend startete.
Angeregte Fragerunde
Nach der Begrüssung durch Gemeindeammann Jürg Link führten vier Experten mit Vorträgen und Bildmaterial ins Thema der Solarenergie ein und zeigten mit konkreten Beispielen, wie eine Anlage technisch und finanziell mit den vorhandenen Förderungen und gesetzlichen Vorgaben realisiert werden kann.
Patrick Küng von der Firma CKW Gebäudetechnik machte auf das enorme Solarpotenzial in Niederlenz aufmerksam, während Kevin Schreiber, Firma Axova AG, anhand eines Einfamilienhausbeispiels die Möglichkeiten im Bereich Eigenverbrauch thematisierte. Das AEW-myHome-Angebot sowie die Fördermöglichkeiten das Kantons Aargau rundeten die Referatsreihe ab. Die Inhalte der Vorträge können zur Weitervertiefung in die Materie von der Webseite der Gemeinde Niederlenz heruntergeladen werden.
Nach einer angeregten Fragerunde wurde der Apéro eröffnet, und es ergaben sich noch zahlreiche Gespräche zwischen den Besuchern und den gewerblichen Fachpartnern.
Gemessen am Interesse der Besucher dürften nun auch in Niederlenz einige neue Solaranlagen realisiert werden.
Die Veranstaltung machte offensichtlich, dass die Idee des Hauses als «kleines Kraftwerk» noch mehr Hausbesitzer für ein Solarprojekt zu motivieren vermag. (Bojana Gajic/pwi)