Auf dem Marti-Areal tut sich etwas

Othmarsingen Es kommt Bewegung ins ehemalige Marti-Areal. Ende Juni wird die Baueingabe eingereicht und Bauprofile werden die Ausmasse der geplanten Überbauung anzeigen.

<em>Grossprojekt:</em> Ein Entwurf der Visualisierung «In den Matten», Othmarsingen. (fsp Architekten AG)
<em>Grossprojekt:</em> Ein Entwurf der Visualisierung «In den Matten», Othmarsingen. (fsp Architekten AG)

In Othmarsingen auf dem ehemaligen Centravo-Areal werden ab dem 25. Juni die Baugespanne für die neue Wohnüberbauung «In den Matten» aufgestellt, teilt die Priora AG, das Projektentwicklungs- und Generalunternehmen für die geplante Wohnüberbauung auf dem ehemaligen Marti-Areal, mit. Ebenfalls werde Ende Juni die Baueingabe bei der Gemeindeverwaltung eingereicht.

Auf dem rund 25000 Quadratmeter grossen Areal wird ein belebter Dorfkern entstehen. Das Grossprojekt «In den Matten» umfasst Wohnungen, Gewerbeflächen, Büros und Ladengeschäfte. In den geplanten elf Baukörpern sollen rund 170 moderne Wohneinheiten etappenweise realisiert werden. Die zeitgemässen 2,5- bis 4,5-Zimmer-Wohnungen wurden viergeschossig konzipiert und fügen sich harmonisch in eine parkähnliche Anlage ein. Erschlossen werden die Wohnungen über eine Tiefgarage.

Nicht nur eine neue Wohnüberbauung soll das «Quartier» erhalten, geplant sind entlang der Lenzburgerstrasse zwei Dienstleistungsgebäude. Auch die Gemeindeverwaltung soll in der neuen Überbauung Platz finden. Im Juni 2013 hat die Einwohnergemeindeversammlung dem neuen Gemeindeverwaltungsstandort in der südwestlichen Ecke des Gestaltungsplanperimeters «In den Matten» zugestimmt. Ausserdem sind im neuen Dorfzentrum ein Ärztehaus und eine Apothekenfiliale vorgesehen.

Die Priora AG übernahm Ende 2017 das gesamte Perimeter des «Marti-Areals» sowie die Parzellen des Restaurants Pflug von der ehemaligen Grundeigentümerin, dem Fleischverarbeiter Centravo AG. Das sorgte auch beim Gemeinderat von Othmarsingen für Aufatmen, denn für die Gemeinde ist der Standort mitten im Dorf von strategisch wichtiger Bedeutung. Sollte das Planungs- und Genehmigungsverfahren reibungslos über die Bühne gehen, wird die Bauphase mit dem Rückbau der alten Anlagen im Frühjahr 2019 starten können und die erste Etappe des Bauprojekts wird im Laufe des Jahres 2021 fertiggestellt sein. Der Bezug ist für Herbst 2020 vorgesehen. (lba)

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