Attraktives Wohnen zu moderaten Preisen in der Überbauung Eichi
Niederlenz Die noch junge Wohnbaugenossenschaft «w55plus, Region Lenzburg» kann die geplante Überbauung Eichi in Niederlenz starten. Das Baugesuch liegt seit dem 1. Juli auf der Gemeindekanzlei öffentlich auf.
Anfang 2018 wurde die Genossenschaft «w55plus, Region Lenzburg» gegründet, um Leuten in der zweiten Lebenshälfte ein Leben in einer Hausgemeinschaft zu ermöglichen. Bereits ein Jahr später konnte die Genossenschaft das vom Architekturbüro Architheke AG, Brugg, erarbeitete Konzept an einer Infoveranstaltung vorstellen. Das Interesse für eine derartige Wohnüberbauung im Dorf war gross.
Baubeginn voraussichtlich 2023
Weil die junge Genossenschaft «w55plus» aber noch zu wenig Eigenkapital besitzt, holte sie Unterstützung bei der im Jahre 1958 gegründeten Wohnbaugenossenschaft Lenzburg (WGL). Gemäss deren Präsidenten Charly Suter wurde das Projekt mit einem Kostenaufwand von rund 6,2 Millionen Franken durch die WGL an einer ausserordentlichen Generalversammlung im November 2021 einstimmig bewilligt und die WGL wird gemäss Zusammenarbeitsvertrag als Bauherrin fungieren. «Wir hoffen, dass keine Einsprachen erfolgen, und dann könnten wir bereits nächstes Jahr mit dem Bau beginnen», hoffte Charly Suter und strahlte dabei viel Zuversicht aus.
Wegzug verhindern
Gabi Lauper Richner , SP-Grossrätin und ehemalige Niederlenzer Gemeinderätin, ist Präsidentin der Genossenschaft «w55plus, Region Lenzburg» und freute sich, an der Pressekonferenz vom Mittwoch, 29. Juni, über den Fortschritt der Überbauung Eichi zu informieren: «Mit diesem Vorhaben wollen wir verhindern, dass noch mehr Niederlenzer wegziehen, sondern im zweiten Lebensabschnitt weiterhin im Dorf wohnen bleiben können».
Auf dem Grundstück zwischen Stationsweg und Neumattenweg werden drei Baukörper in zwei Reihen mit elf hindernisfreien und altersgerechten Wohnungen entstehen. Die fünf 2,5-Zimmer-Wohnungen und die sechs 3,5-Zimmer-Wohnungen verfügen über praktische und gut nutzbare Grundrisse mit je einem Aussensitzplatz oder einem Balkon. Die Wohnungen sind über Laubengänge erschlossen, sodass sich spontane alltägliche Begegnungen ergeben. «Zwischen den beiden Hauszeilen entsteht ein hofartiger Aussenraum, in dem man sich begegnet, statt zu vereinsamen», führte Gabi Lauper etwas weiter aus. Im Haus C ist ebenerdig ein grosser Aufenthaltsraum mit Wasch- und Trockenraum eingeplant. In der Tiefgarage gibt es elf Abstellplätze für Autos und Platz für jede Menge Velos. Strom liefern zwei Fotovoltaikanlagen auf den Dächern der Häuser A und B, und für genügend Wärme werden vier Erdsonden sorgen.