Am Montag geht die Badi auf

Vor der Eröffnung:  Udo Drewanowski (Architekt), Daniel Hürzeler (Chef-Badmeister), Brigitte Becker (Präsidentin Schwimmbadkommission) und Jeanine Glarner, Gemeinderätin. Foto: Hanny Dorer
Vor der Eröffnung: Udo Drewanowski (Architekt), Daniel Hürzeler (Chef-Badmeister), Brigitte Becker (Präsidentin Schwimmbadkommission) und Jeanine Glarner, Gemeinderätin. Foto: Hanny Dorer

Möriken-Wildegg: Anstatt mit einem grossen Fest findet die Wiedereröffnung der Badi in Wildegg nach der umfassenden Sanierung und Erweiterung am kommenden Montag, 8. Juni, in aller Stille statt.

Zum Trost für die verzögerte Eröffnung dürfen sich die Badegäste nun auf eine äusserst attraktive, rundum erneuerte Badi freuen. Zwar ist der Betrieb coronabedingt mit erheblichen Einschränkungen verbunden. Ein speziell für die Badi erarbeitetes Schutzkonzept verlangt von Mitarbeitenden und Badegästen die strikte Einhaltung der darin enthaltenen Massnahmen. Um die Abstandsvorschriften einhalten zu können, ist die Anzahl Gäste bis auf Weiteres auf 300 begrenzt. 

Das Schwimmbad Wildegg wurde 1936 gebaut und hat seither zwar immer wieder kleinere Erneuerungen und Sanierungen erfahren, doch nun drängte sich eine umfassende Sanierung auf. Die Gemeindeversammlung hatte dazu im November 2018 einen Kredit von 1,98 Mio. Franken bewilligt. Gleich nach der Sommersaison 2019 wurden die Arbeiten in Angriff genommen. 

Einer, der die Eröffnung mit besonderer Ungeduld erwartet, ist der neue Chef-Badmeister Daniel Hürzeler. Er freut sich auf die neue Aufgabe und ist gespannt, wie sich das Schutzkonzept bewährt: «Die Wiese ist zwar gross genug, jedoch könnte es bei der Kasse, in den Garderoben und im Restaurant Engpässe geben. Mal schauen, wie es läuft», fügt er hinzu. 

«Ziel war es, dem Schwimmbad einen attraktiven, modernen Touch zu verleihen, unter Berücksichtigung der alten Strukturen», erklärt Architekt Udo Drewanoswki. So wurden etwa die Betonböden durch pflegeleichtere Platten ersetzt, der Kleinkinderbereich weiter vom grossen Becken entfernt eingerichtet und mit einem grossen Spielplatz ergänzt. Zwei Sonnensegel werden die Kleinen vor zu viel Sonne schützen. Die Garderoben wurden neu angeordnet und die Anzahl der Kästli erhöht.

Geblieben ist der alte Baumbestand, der das Schwimmbad zu einem ganz besonderen Erholungsort macht.

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