Alte Musik neu interpretiert

Niederlenz Mit ihrem interkantonalen Konzertprojekt «Abend in der Barockzeit» laden die beiden jungen Musiker aus Niederlenz Serena Raffi und Benjamin Dottrens zusammen mit ihrem Ensemble zu einer musikalischen Reise durch drei Jahrhunderte ein.

Am 19. Oktober wird die reformierte Kirche Niederlenz von Barockklängen erfüllt sein. Vier junge Musiker aus verschiedenen Kantonen und Regionen der Schweiz führen Liebhaber der alten Musik und alle Neugierigen durch barocke Klangwelten.

Mit Serena Raffi und Benjamin Dottrens an den Blockflöten, Anna Hamberger am Barockcello und der Cembalistin Rebecca Ineichen erklingen auf historischen Instrumenten selten gespielte Werke bekannter Meister wie Marin Marais, Marco Uccelini, Tarquinio Merula, Georg Philipp Telemann oder Antonio Vivaldi. Darunter erklingen auch einige musikalische Schätze für ein unterschätztes Instrument. Lange Zeit als Schreckenspfeife des Kinderzimmers deklassiert, zeigt sich die Blockflöte in dieser Konzertreihe von ihrer klanglich schönsten Seite. Die beiden Musiker Serena Raffi und Benjamin Dottrens studierten beide an der Musikhochschule Zürich mit einem Schwerpunkt auf historischer Interpretationspraxis im Hauptfach Blockflöte und bringen in diesem Konzert Originalkompositionen für ihr Instrument zur Aufführung.

Das Programm zeigt mit fast in Vergessenheit geratenen Werken die stilistische Vielfalt des europäischen Hoch- und Frühbarocks und wird im Aargau, in Genf und Zürich, den jeweiligen Heimatregionen der vier Musikerinnen und Musiker, aufgeführt. (StO)

Samstag, 19. Oktober, 18.30 Uhr, Konzertreihe «Abend in der Barockzeit», reformierte Kirche Niederlenz.

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