Aargauischer Rennverein setzt auf Othmarsinger

Othmarsingen Die vom Aargauischen Rennverein durchgeführten Pferde- und Ponyrennen locken jeweils viele Besucher auf die Bahn im Aarauer Schachen. An der Spitze des Vereins steht neu Pascal Steudler.

Der Präsident des Aargauischen Rennvereins: Pascal Steudler vor dem neu errichteten Tribünensprung auf der Rennbahn. Foto: Deborah Bläuer
Der Präsident des Aargauischen Rennvereins: Pascal Steudler vor dem neu errichteten Tribünensprung auf der Rennbahn. Foto: Deborah Bläuer

Nach zwei Jahren ohne Präsident hat der Aargauische Rennverein an seiner 99. Generalversammlung Pascal Steudler aus Othmarsingen zum neuen Präsidenten gewählt. Schon als Kind war Pascal Steudler mit seinem Vater, der Mitglied im Rennverein Zürich war, viel auf Pferderennbahnen. Er ist fasziniert von der Schnelligkeit, den athletischen Sportlern in Form von Tieren und deren umfangreichem Training. Zum Aargauischen Rennverein ist Pascal Steudler, der bei der Kromer Print AG in Lenzburg im Verkauf Aussendienst arbeitet, über seinen früheren Chef Theo Kromer gekommen. Dieser hatte Verbindungen zur ehemaligen Geschäftsführerin des Vereins und so kam es, dass Pascal Steudler seit nunmehr elf Jahren im Vorstand tätig ist, wo er bislang das Ressort «Rennbahnwerbung» hatte. Sein neues Amt als Präsident empfindet er als grosse Ehre, aber er hat auch Ehrfurcht vor der neuen Aufgabe. «Ich trete in grosse Fussstapfen», sagt er über seinen Vorgänger Bruno Vogel.

Rund 500 Mitglieder

Herausforderungen sieht Pascal Steudler darin, genügend freiwillige Helfer für die Durchführung der Renntage zu finden. Zudem haben die letzten beiden Jahre mit der Coronapandemie die Suche nach Sponsoren nicht gerade einfacher gemacht. Auch Mitglieder kann der Verein, der momentan an die 500 zählt, immer gebrauchen. Ein grosses Anliegen des Aargauischen Rennvereins sei es, stets den Tierschutz zu optimieren, erklärt Pascal Steudler. Deshalb werden die Bahnen so angelegt, dass sie auch für nicht so starke Pferde gut zu bewältigen sind, und auf Hürdenrennen wird seit diesem Jahr komplett verzichtet. An erster Stelle stehe das Wohl des Tieres, sagt Pascal Steudler und betont: «Unser Ziel ist es, unfallfreie Renntage durchzuführen.»

Die Rennen finden an jeweils zwei Tagen im Herbst und im Frühling statt. Neben den Flachrennen gibt es auch Trabrennen, Jagdrennen und Cross-Countries. Die übrige Zeit des Jahres kann die Anlage gemietet werden, so gab es hier schon Hundeausstellungen, Open-Air-Kinovorführungen und diverse Feste.

Pascal Steudler freut sich, gemeinsam mit dem Vorstand die nächsten Renntage zu planen, und auch auf den 19. August 2023. Dann feiert der Aargauische Rennverein nämlich sein 100-jähriges Bestehen. Die Vorbereitungen dazu sind am Laufen.

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