Zittern vor Abstiegsrunde

Unihockey Eine Runde vor Schluss der 2.-Liga-Qualifikation ist noch unklar, ob der Lenzburger Verein oben bleibt. Am kommenden Sonntag, 1. März, steigt das Zitterderby gegen GC II.

<em>Zittern in der Schlussrunde:</em> Aargau-United-Spieler Yanick Zeindler (blaues Dress) und Konsorten müssen am Sonntag punkten. Foto: Ruedi Burkart
<em>Zittern in der Schlussrunde:</em> Aargau-United-Spieler Yanick Zeindler (blaues Dress) und Konsorten müssen am Sonntag punkten. Foto: Ruedi Burkart

Es ist jedes Jahr dasselbe Lied. Jeweils im Herbst startet der in Lenzburg domizilierte Unihockey-Verein Aargau United ambitioniert in eine neue Saison und strebt einen Platz ganz vorne in der Tabelle an. Egal, wer an der Bande steht, die Ziele sind stets dieselben: erfolgreich starten und bis zum Schluss um die vorderen Plätze in der Tabelle mitreden.

Und ebenso regelmässig folgt jeweils die Ernüchterung – schlechter Saisonstart, unglückliche Niederlagen, verpasste Ziele. So auch heuer. Statt den Blick langsam, aber sicher Richtung 1. Liga zu richten, muss man nun gar den Fall in die 3. Liga befürchten.

Vor dem letzten Spiel vom kommenden Sonntag liegen die Aargauer in der Tabelle zwar noch knapp über dem Strich, aber mit einer Niederlage nach 60 Minuten im Direktduell gegen die 2. Mannschaft der Grasshoppers (18 Uhr, Isenlaufhalle Bremgarten) ist der Fall in die Abstiegsspiele perfekt. Dann würden die Stadtzürcher vorbeiziehen.

«Es kommt mir vor wie im Film ‹Und täglich grüsst das Murmeltier›», äussert sich United-Präsident Rafael Reusser zur misslichen Lage des Fanionteams. «Wir nehmen uns immer einiges vor, und am Schluss fangen wir doch wieder von vorne an.» Auch wenn sich die Lage aktuell äusserst kritisch präsentiert, sagt Reusser: «Wir holen gegen GC den einen Punkt, dann ist alles geritzt.» So würde man die Hoppers auf Distanz halten. Sollte die Partie vom Sonntag nach 60 Minuten unentschieden stehen, erhalten beide Mannschaften je einen Zähler, der Extrapunkt würde dann in der Verlängerung oder einem allfälligen Penaltyschiessen vergeben.

Die U18-Junioren als Lichtblick

Die Situation bei den vier Nachwuchsteams präsentiert sich äusserst erfreulich. Wie schon vor einem Jahr zeigen die U18B-Junioren auch diesmal wieder eine starke Saison. Schaute 2019 Platz drei heraus, gabs diesmal gar den zweiten Schlussrang. «Die Jungs haben eine wunderbare Saison gezeigt», freut sich Präsident Reusser zu Recht.

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