«Nöi Löi» Dürrenäsch: Mit neuenIdeen Menschen verbinden
Dürrenäsch Der kürzlich in Dürrenäsch gegründete Verein Nöi Löi lädt einmal im Monat zu einem Treffen ein. Dieses findet im gemütlichen Bistro eines ehemaligen Verwaltungsgebäudes an der Leutwilerstrasse 1 in Dürrenäsch statt. Die Ideen für die Zukunft sind vielfältig.
Im Eingangsbereich des Gebäudes begrüsst eine grosse Löwensilhouette mit prächtiger Mähne von der Wand aus die Besuchenden. Weiter geht es in das gemütliche Bistro mit Sitzecke, kleinen Tischen und einer coolen Theke aus Fensterläden. Gunther Schmekies, Aktuar von «Nöi Löi», dazu: «Das ist unser Bistro. Wenn die neue Korki-Areal-Überbauung fertiggestellt ist, zügeln wir eine Etage höher. Schön ist, dass wir dann auch einen Aussenbereich bekommen – ideal für den Sommer.»
Begonnen haben diese zwanglosen Zusammenkünfte im Herbst 2023 zunächst als Möglichkeit, sich über die Pläne zum neu entstehenden Korki-Quartier zu informieren. «Initiantin war Regula Amsler», erzählt Schmekies. «Sie ist engagiertes Mitglied unseres Vorstands.» Damals sei die Zufahrtsrampe der Ort für die Treffen gewesen. Im Frühjahr des darauffolgenden Jahres habe sich die Möglichkeit ergeben, die Anlässe wegen des schlechten Wetters nach drinnen zu verlegen. Schmekies führt aus: «Seitdem finden die Treffen übrigens am letzten Freitag eines Monats statt und sie haben sich als geselliges Beisammensein etabliert.»
Hoffnung auf weitere Mitglieder
Die Idee, den Anlässen eine offiziellere Struktur zu geben, sei im Herbst 2024 entstanden, so der Aktuar: «Am 11. Juni haben wir den Verein gegründet, wir haben rund 20 Mitglieder.» Der Name sei ein Bezug zum Gasthof Löwen, der früher an selber Stelle gestanden hat, und zum Löwen im Gemeindewappen von Dürrenäsch. Aufgrund der Gastronomie sei der Verein quasi «der neue Löwe».
«Jetzt möchten wir unser Angebot weiter ausweiten», merkt Gunther Schmekies an. «Von einem Termin im Monat eventuell zu mehreren in der Woche. Ausserdem würden wir dabei gern verschiedenen kulturellen Veranstaltungen eine Bühne bieten.» Erst vor kurzem sei die Lenzburger Kapelle Quodlibel im Bistro aufgetreten. «Das kam sehr gut an», freut sich der Aktuar des Vereins sichtlich. «Es wäre toll, wenn wir in die Richtung mit verschiedenen Kunstschaffenden aus der Region mehr auf die Beine stellen könnten.»
Um dieses Vorhaben umsetzen zu können, wäre «Nöi Löi» sehr froh, wenn noch mehr Leute Lust dazu hätten, sich im Verein zu engagieren. «Dabei sprechen wir auch die Einwohner aus den Nachbargemeinden an, wer Lust hat, dabei zu sein, ist herzlich willkommen», unterstreicht Schmekies das Anliegen. Auch im Hinblick auf die neuen Wohnungen im Korki-Areal habe «Nöi Löi» einiges vor. «Wir stellen uns vor, zukünftig als eine Art Bindeglied zu fungieren», führt er aus, «um den Kontakt der Neuzuzügler zum Dorf zu unterstützen.» Dankbar sei der Verein der Bauherrin Sarudo, welche es möglich mache, die Räumlichkeiten für zunächst zwei Jahre kostenlos zu nutzen.
Wichtig ist Gunther Schmekies ausserdem, dass sich der Verein Nöi Löi nicht nur an die Erwachsenen wendet: «Sehr beliebt bei den Kindern ist das Baggerkafi in der Etage über uns.» Dort können sie zusammen mit Begleitung die Baustelle aus der Nähe beobachten. Er zeigt dazu noch das dazugehörige Türschild, auf dem passend eine Kinderzeichnung von einem Bagger mit Torte in der Schaufel zu sehen ist. «Jetzt sind ja Sommerferien, wir sind gespannt, wie unser Angebot danach ankommt. Und wir hoffen natürlich auf neue Mitglieder», sagt Gunther Schmekies zum Schluss.