Wie weit trägt die offensive Feuerkraft den FCL?

FC Lenzburg Es ist eine uralte Fussballweisheit: Mit einem erfolgreichen Sturm gewinnt man Spiele, eine sichere Defensive entscheidet Meisterschaften. Appliziert auf die runderneuerte Lenzburger Mannschaft darf man vor dem Start in die neue 2.-Liga-Saison – die dritte nach dem Abstieg aus der Inter-Gruppe – davon ausgehen, dass die Bezirkshauptstädter viele Partien für sich entscheiden werden.

Denn mit den Stürmern Andreas Etter (aus Mellingen), Andreas Habegger (Niederwil) und Rückkehrer Fidan Tafa (Rotkreuz) durfte Coach Emilio Munera ein gerüttelt Mass an Offensivpower auf der Wilmatten willkommen heissen. «Die drei sind nicht nur sehr gute Fussballer», so Munera, «sie passen auch menschlich in unseren Verein und vertreten unsere Werte.» In Zahlen: Etter schoss in den vergangenen drei Saisons 29 Treffer, Tafa in eineinhalb Saisons deren 23.

Hinter der Mittellinie ortet Munera indes noch Handlungsbedarf. Insbesondere deshalb, weil der unbestrittene Stammgoalie Dominik Stutzer (Munera: «Für mich der beste Torhüter in der 2. Liga») zu Ligakonkurrent Suhr gewechselt hat.

«Doch ich will nicht klagen», so der FCL-Coach, «wir sind sehr zufrieden damit, wie wir aufgestellt sind.» Zum Meisterschaftsstart gastieren die Lenzburger am kommenden Samstag um 18 Uhr in Oftringen. In der 1. Runde des Aargauer Cups geht es am 28. August zu 5.-Ligist Meisterschwanden (vgl. Ausgabe vom 8. August). (rubu)

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