Was das Bezirks-Anzeiger-Rennsäuli Haxli zu sagen hat

Das Rennsäuli Haxli ist an dieser Lega für den Lenzburger Bezirks-Anzeiger gelaufen beziehungsweise gerannt. Wie wohl fühlt es sich bei einem solchen Rennen?

«Falls uns unterwegs etwas anderes interessiert, muss ein Zwischenstopp drinliegen»: LBA-Säuli Haxli in voller Rennmontur. Foto: Peter Siegrist
«Falls uns unterwegs etwas anderes interessiert, muss ein Zwischenstopp drinliegen»: LBA-Säuli Haxli in voller Rennmontur. Foto: Peter Siegrist

Hier kommt Haxli gleich selber zu Wort: «Ich renne sehr gern. Für uns ist das ein grosser Spass. Und welche Säuli kommen denn schon so in der Welt rum wie wir. Transporterfahren ist cool. Wir sind auf der Fahrt jeweils völlig ruhig und entspannt.»

Bis zu zwei Stunden Fahrt nimmt Alfred Vogt aus Scherz mit seinen Säuli unter die Räder, weiter weg fährt er nicht. Die selben Säuli sind jeweils etwa einen Monat an durchschnittlich drei Anlässen im Renneinsatz, dann werden neue trainiert, was auch etwa einen Monat in Anspruch nimmt.

Hauptsache, es geht bald los

Haxli: «Am Morgen warten wir nur darauf, dass Trainer Alfred pfeift, und schon sind wir zur Stelle und steigen in den Transporter. Schliesslich will keines von uns das Rennen verpassen. Am Rennort können wir dann noch ein wenig relaxen, dann lässt uns Alfred in die Startboxen und zieht uns die Mäntelchen über. Auf meinem steht die Nummer 5, hat der Speaker gesagt. Was das bedeutet, weiss ich nicht so genau. Hauptsache, es geht bald los. Ich beteilige mich natürlich lautstark am freudigen Grunzen und Quietschen, das unsere Freude und Ungeduld anzeigt. Ein wenig am Gitter gerüttelt, und schon hebt dieses sich und wir preschen davon. Was für ein Spass. Wir alle möchten natürlich schon gern als Erster im Ziel beim Futtertrog und vor allem bei den feinen Apfelstücklein sein, aber falls uns unterwegs etwas anderes interessiert, muss auch mal ein Zwischenstopp drinliegen.

Wenn wir uns am Ziel sattgefressen haben, lassen wir uns gern von den Kindern zuerst ein wenig streicheln und dann zurücktreiben. Das heisst, wir geben den Kindern das Gefühl, dass sie uns treiben, aber auch auf dem Rückweg in die Ruhezone geben wir freiwillig nochmals alles. Ich glaube, den Zuschauern gefällt das.

Trainer Alfred meint es gut mit uns

Mir ist es eigentlich egal, ob ich gewinne. Es macht einfach Spass zu rennen und zu sehen, wie sich die Leute freuen. Schliesslich werden wir für das Rennen belohnt und nicht für das Siegen. Leider ist die Rennsaison 2017 nun zu Ende. Dies war unser letzter Anlass. Aber wir freuen uns darauf, nun wieder zu den andern auf die Weide zu gehen.

Übrigens hat unser Trainer Freude, dass wir so an ihm hängen und angerannt kommen, sobald wir ihn sehen. Aber das tun wir aus Freude, weil wir Säuli und er so ein gutes Team sind, weil er so gut mit uns arbeitet und immer schaut, dass es uns wohl ist.

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