Vizeammannwahlen Lenzburg

Christina Bachmann-Roth Nach vier Jahren ohne Mitte-Vertretung zieht 2026 mit Christina Bachmann-Roth wieder eine Vertreterin dieser politischen Partei in den Lenzburger Stadtrat ein. Die Unternehmerin, Mutter und Netzwerkerin erzielte im Rennen um das Amt der Frau Vizeammann das beste Resultat und kandidiert nun bei den Wahlen am 30. November erneut für dieses Amt.
Christina Bachmann-Roth steht für eine pragmatische, verbindende Politik. Sie will Lenzburg mit Augenmass weiterentwickeln und sieht sich als Brückenbauerin zwischen Interessen. Als Betriebswirtschafterin interessiert sie sich besonders für Finanzen und Bauverwaltung. Unabhängig vom zweiten Wahlgang wird sie die Ressorts Finanzen, Tiefbau und Umwelt repräsentieren. Bürokratische Hürden störten sie, wie sie im LBA am 13. November mitteilte: «Es kann nicht sein, dass Bürgerinnen und Bürger für ein Baugesuch erst Anwälte beiziehen müssen», sagte sie.
Sie will auf Kontinuität statt Umbruch setzen: Bestehendes solle geprüft und verbessert, nicht umgestossen werden. Wachstum müsse auch in der Verwaltung abgebildet sein – «aber mit Vernunft», betonte sie. Trotz ihrer klaren Haltung ist ihr das Bewahren wichtiger als das Umstürzen. Sie wolle sich in die laufenden Prozesse einarbeiten und Bestehendes optimieren, nicht revolutionieren. Wachstum sei für Lenzburg eine Realität, die auch in der Verwaltung abgebildet werden müsse – aber mit Mass. «Unbürgerlich wäre es, wenn wir den Staat über seine Aufgaben hinaus ausweiten», betont sie. Privat ist Bachmann-Roth passionierte Jägerin und schätzt den Bezug zur Natur. (rfb)



