Tomaten!

Arbeitet auf Schloss Wildegg: Gärtnerin Melissa Gögele.Foto: MA/Pascal Meier

Tomaten kamen bereits im 16. Jahrhundert zu uns und erfreuen sich seither immer grösserer Beliebtheit. Mittlerweile findet man im Handel über 100 verschiedene Sorten. Neben den roten Früchten gibt es auch gelbe, violette oder grüne.

Die Pflanzen lieben einen sonnigen, warmen und wettergeschützten Standort. Haben Sie keinen schützenden Standort, empfiehlt es sich, ein Tomatenhaus zu bauen. Achten Sie darauf, dass eine Seite – die vom Wetter abgewandte – offen ist.

Tomaten können im Beet oder in Gefässen gepflanzt werden – wobei Gefässe mindestens 10 Liter gross sein müssen, da Tomaten im Sommer einen hohen Wasserbedarf haben. Weil Tomaten zudem starkzehrend sind, bevorzugen sie nährstoffreiche Erde und eine gute Gründüngung. Während des Sommers freuen sich die Pflanzen auch über Flüssigdünger (es gibt speziellen Tomatendünger) und danken es Ihnen mit feinen, aromatischen Früchten.

Achten Sie beim Giessen auf eine gleichmässige Feuchtigkeit. Während des Wachstums werden regelmässig die Seitentriebe ausgebrochen, dies fördert die Fruchtbildung. Ab etwa Ende Juli kann man den Kopf der Pflanze abschneiden, ebenso Blätter, welche die noch unreifen Früchte bedecken. Dies unterstützt den Reifeprozess.

Hat man im Herbst noch grüne Früchte und die Sonne scheint nicht mehr so oft, können diese geerntet werden und reifen so doch noch nach. Wenn der Reifeprozess beschleunigt werden soll, können Äpfel dazugelegt werden.

«Gartentipp». Hier schreiben Mitarbeiterinnen der Schlossgärtnerei Wildegg einmal pro Monat über aktuelle Gartenaspekte.

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