Sanierung Aaresteg gestartet

Der Aaresteg zwischen Holderbank und Au/Veltheim wird saniert. Start war am 27. Juli, die Einweihung ist auf Mitte Oktober geplant.

Morsche Bretter, rostige Stahlträger: So präsentierte sich der Aaresteg bisher. Am 27. Juli haben die Sanierungsarbeiten begonnen. Fotos: Carolin Frei

Morsche Bretter, rostige Stahlträger: So präsentierte sich der Aaresteg bisher. Am 27. Juli haben die Sanierungsarbeiten begonnen. Fotos: Carolin Frei

28. Juli: Nicolas Ryf (vorne) und Hansruedi Schärer entfernen die morschen Holzlatten.

28. Juli: Nicolas Ryf (vorne) und Hansruedi Schärer entfernen die morschen Holzlatten.

4. August: Matthias Fischer (hinten) schleift den Rost ab, Daniel Burger bringt den Korrosionsschutz an.

4. August: Matthias Fischer (hinten) schleift den Rost ab, Daniel Burger bringt den Korrosionsschutz an.

Bevor mit den Sanierungsarbeiten begonnen werden konnte, mussten sicherheitsrelevante Massnahmen analysiert und beurteilt werden», sagt Gemeindeammann Herbert Anderegg. Ab 27. Juli konnte dann mit der Entfernung des morschen Holzbodens begonnen werden. Zwei Tage dauerten diese Arbeiten. «Die einzelnen, 4,80 Meter langen Lärchenbretter wurden nach der Demontage in Stücke gesägt, um sie besser abtransportieren zu können», sagt Daniel Schärer von der ausführenden Firma Schärer Söhne AG in Möriken. Auch der neue Bodenbelag wird aus unbehandeltem Lärchenholz sein. Bevor dieser jedoch montiert werden kann, kommen die Spezialisten vom Korrosionsschutz zum Zug. Sie entfernen den Stahlträger von Rostschäden. «Dort, wo wir nicht gut hinkommen, sogar von Hand mit Schmirgelpapier», erklären die beiden Mitarbeiter der Gassler AG in Gretzenbach. Diese Arbeiten können nur bei trockenem Wetter ausgeführt werden, weshalb ein Zeitfenster von zwei Wochen eingeplant wurde. Sobald die unteren Teile der Stahlträger vom Rost befreit sind, wird der neue Holzboden verlegt. «Erst dann werden die übrigen Stahlteile dem Korrosionsschutz unterzogen. Aus Sicherheitsgründen – für die Arbeiter», sagt Vizeammann Urs Pfründer, der bei der Sanierung federführend ist. Am Schluss wird noch die Firma Casemont AG, Metallbau, Holderbank, aufgeboten, die ein Geländer mit Absturzsicherung montiert. «Wie hoch das Geländer sein muss und welche Sicherheitsgitter zum Einsatz kommen, wurde vorgängig mit der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) abgesprochen», betont Pfründer. Mitte Oktober wird der Steg feierlich eingeweiht. Schweizweit bisher einmalig: Die Finanzierung des Aarestegs wurde unter anderem über ein Crowdfunding realisiert, bei dem über 40000 Franken gespendet wurden. Der Rest wird von den Gemeinden Holderbank und Veltheim sowie einige Grossunternehmen getragen.

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