Mulch, das Multitalent im Garten

<em>Melissa Gögele, Schloss Wildegg</em>
<em>Melissa Gögele, Schloss Wildegg</em>

Es empfiehlt sich, Gartenbeete abzudecken und so vor Witterung zu schützen. Ich empfehle dafür das Mulchen: Dabei wird organisches Material auf der Erde verteilt. Die Mulch-Schicht schützt den Boden und versorgt diesen gleichzeitig mit wertvollen Nährstoffen.

Jetzt ist fürs Mulchen ein guter Zeitpunkt: Einfach den Boden zwischen den Pflanzen mit Rasenschnitt oder Laub bedecken. Die Schicht sollte zwischen 5 und 10 Zentimeter dick sein. Der Mulch hält bei Hitze den Boden länger kühl, am Abend bleibt die Wärme länger im Boden. Auch der Feuchtigkeitsverlust wird verringert.

Bei starkem Regen und Wind schützt die Mulch-Schicht zudem den Boden vor dem Auswaschen sowie vor Erosion. Weil durch die Schicht weniger Licht auf den Boden fällt, gibt es auch weniger Unkraut. Mühsames Jäten wird reduziert, aber nicht ganz verhindert.

Das Mulchen hat damit viele Vorteile, aber auch einen Nachteil: Schnecken verstecken sich gerne in der feucht-warmen Schicht. Eine gute Gartensaison 2018!

Melissa Gögele ist Gärtnerin im barocken Garten von Schloss Wildegg.

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