Lenzburg begrüsste 2017

«Lüpfig», so Stadtschreiber Christoph Hofstetter, «oder vielmehr beschwingt?» Jedenfalls mit mitreissenden Klängen begrüsste die Conzertband der Stadtmusik Lenzburg am Neujahrsempfang in Lenzburg das neue Jahr.

Daniel Mosimann beschenkt Kathrin Scholl für die besinnlichen Worte. AG
Daniel Mosimann beschenkt Kathrin Scholl für die besinnlichen Worte. AG

Stadtammann Daniel Mosimann wünschte allen Lenzburgerinnen und Lenzburgern Glück, Gesundheit und Zufriedenheit. Er zitierte Schriftsteller Victor Hugo: «Die Zukunft hat viele Namen. Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance.» Daniel Mosimann hofft, dass alle die zukünftigen Herausforderungen als Chance sehen können. Manche hoffen nach Enttäuschungen auf ein besseres Jahr, andere seien im Jahresrückblick positiver, schauen aber dem 2017 eher mit Sorgen entgegen. «Wichtig ist aber, den Blick nicht nur zurück, sondern nach vorne zu richten», empfahl Mosimann.

Rückblick auf wichtige Ereignisse im Leben von Lenzburg

Das Oberstufenzentrum Lenzhard wurde in Betrieb genommen, ebenso auf dem Bahnhofplatz das Bushofprovisorium. Die Bewohnerschaft des Alterszentrums Obere Mühle durfte vom Provisorium in den Neubau zügeln. Für den Bau des Stapferhauses ist bereits der Aushub getätigt worden. Intensiv wird an der Revision der Ortsplanung gearbeitet, wobei die Bevölkerung tatkräftig mithilft. Erfreulich ist, dass der Schulstandort für das KV Lenzburg Reinach erhalten bleibt. Ende September wütete im Wisa-Gloria-Areal ein Grossbrand. Im Weiteren darf Lenzburg auf eine Reihe von Events zurückblicken, wie die musikalischen Begegnungen,die Lenzburgiade oder das kantonale Schwingfest. Mit Chrut und Rüebli wurde die Altstadt zum Pflanzblätz. Doch viele Ladenflächen stehen leer. Daniel Mosimann spricht gar von einem «Lichterlöschen» in der Rathausgasse.

Loben erhält gesund

In ihren besinnlichen Worten kam Grossrätin Kathrin Scholl auf die Welt zu sprechen, die sich verändern sollte – kein einfaches Unternehmen. «Darum kann ich Ihnen hier und jetzt nur von mir erzählen, von unserer kleinen Welt um uns herum, die auch sehr gross und wichtig sein kann und darf.» Zur Form der Achtsamkeit gehöre, dass man zwischendurch die Delete-Taste drücken sollte, um die schlechten Erinnerungen zu löschen. Kathrin Scholl zeigte präzise eine Übung, wie vor dem Spiegel gelacht und schliesslich leichter über das Leben gelacht werden kann. Sie schlug vor, die Arbeit auch mal sein zu lassen und sich auszuruhen. Das Ausruhen sei keine Verschwendung wertvoller Zeit, sondern eine Investition ins Leben. Selber will sie Neues ausprobieren und sich auf Unbekanntes einlassen. Dabei bleibt es nicht: Sie nimmt sich zu Herzen, mehr zu loben als zu tadeln, das halte alle gesünder. Die Lobenden und diejenigen, die gelobt werden.

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