Die Eibe: Einheimisch, schön – und nicht ganz ungefährlich

<em>Die Gärtnerinnen Melissa Gögele und Tanya van der Laan.</em>
<em>Die Gärtnerinnen Melissa Gögele und Tanya van der Laan.</em>

Die rund 30 kegelförmigen Eiben auf Schloss Wildegg gehören für uns zu den schönsten Bäumen der Schlossanlage. Sie bilden eine romantische kleine Allee entlang der Treppe vom Schloss in unser Gartenparadies. Wir benötigen jeweils etwa zwei volle Tage, um die vier Meter hohen Bäume zu schneiden – viel Arbeit, die sich lohnt: Eiben sind nebst ihrer Schönheit einheimisch, immergrün und ein guter Buchsersatz. Vor allem im Winter bietet die Eibe mit ihren dunkelgrünen Nadeln einen schönen Sichtschutz – sei es als geschnittene Hecke oder freiwachsend in Strauchform.

Eiben sind zudem äusserst pflegeleicht. Einmal schneiden pro Jahr genügt. Der August ist die beste Zeit dafür: Die Temperaturen sollten jedoch nicht zu hoch sein. Wir empfehlen, die Eiben oben stärker zu schneiden als unten. So fällt mehr Licht in die Pflanze. Plastik oder Tücher auslegen, damit das Schnittholz schnell eingesammelt werden kann.

Und nicht zu vergessen: Bei der weiblichen Pflanze mit den roten Beeren ist Vorsicht geboten. Diese ist giftig. Wer Kinder hat, sollte deshalb auf Eiben im Garten – trotz ihrer Schönheit – sicherheitshalber verzichten.

Tanya van der Laan und Melissa Gögele sind Gärtnerinnen im barocken Garten von Schloss Wildegg.

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