25. Gauklerfestival: 14000 Besucher gratulierten zum Jubiläum

Lenzburg Viel besser hätte es nicht laufen können. Ideale äussere Bedingungen, ein abwechslungsreiches Programm und bestens aufgelegte Künstler – das Gaukler- und Kleinkunstfestival war auch dieses Jahr ein grosser Erfolg.

<em>Etwas Süsses für die Kleinen:</em> Pantomime Bastian war mit seinem antiken Kinderwagen und Schleckereien unterwegs – und einer der Höhepunkte des Festivals. Fotos: Ruedi Burkart

<em>Etwas Süsses für die Kleinen:</em> Pantomime Bastian war mit seinem antiken Kinderwagen und Schleckereien unterwegs – und einer der Höhepunkte des Festivals. Fotos: Ruedi Burkart

<em>Absolut sehenswert:</em> Das Duo Desolato.

<em>Absolut sehenswert:</em> Das Duo Desolato.

<em>Junges Publikum:</em> Vor allem die Kinder hatten an den Vorstellungen ihren Spass.

<em>Junges Publikum:</em> Vor allem die Kinder hatten an den Vorstellungen ihren Spass.

<em>Auf Stelzen durch die Gassen:</em> Lohnenswertes Fotosujet am Gauklerfestival.

<em>Auf Stelzen durch die Gassen:</em> Lohnenswertes Fotosujet am Gauklerfestival.

<em>Das sind die Beliebtesten:</em> Gilbert und Oleg gewannen den «Raiffeisen-Award».

<em>Das sind die Beliebtesten:</em> Gilbert und Oleg gewannen den «Raiffeisen-Award».

<em>Zufriedener Macher:</em> OK-Chef Marcel Lüscher.

<em>Zufriedener Macher:</em> OK-Chef Marcel Lüscher.

Das Lenzburger Gauklerfestival ist eines der grössten der gesamten Schweiz. Es lockt seit 1993 Zuschauer und internationale Künstler in Massen an, heuer tummelten sich rund 14000 Besucher in den Gassen und vor den sechs Bühnen.

Das Programm präsentierte sich wie immer bunt gemischt. Da war beispielsweise das Duo Desolato aus Deutschland, zwei nachdenkliche Tramps namens Lukas und Merlin, die durch die Gassen wanderten und ihren Zirkus suchten. Oder jener Pantomime namens Tom Lauri. Der «Satirezauberer», wie er sich selber nennt, brachte ungeschoren falsche 11-Dollar-Noten unter die Leute. Es wurde natürlich nicht nur gezaubert und verblüfft. Das vielfältige kulinarische Angebot präsentierte sich mindestens so international wie das Festival.

Positives Fazit, aber …

Marcel Lüscher leitete heuer zum dritten Mal das Lenzburger Gauklerfestival als OK-Chef. Noch während draussen auf der Rathausgasse die Pantomimen und die anderen Künstler die Leute unterhielten, zog er in seinem Büro ein erstes Fazit: «Wir sind sehr, sehr zufrieden mit der diesjährigen Durchführung. Das Wetter stimmte, die Stimmung in den Gassen war immer top. Ich glaube, auch den Leuten gefällt, was wir hier machen.»

Was er zusammen mit seinem 14-köpfigen Team von ehrenamtlichen Mitarbeitenden und einem Budget von rund 100000 Franken jedes Jahr auf die Beine stellt, ist tatsächlich erstaunlich. Ein Wermutstropfen ist allerdings die dieses Jahr erstmals durchgeführte Tavolata am Freitag. «Der Abend war ein grosser Erfolg», so der OK-Chef, «aber der Aufwand! Das werden wir kaum ein zweites Mal machen.» Den traditionellen Abschluss bildete auch dieses Jahr die Ehrung der beliebtesten Künstler. In der Publikumswahl obenaus schwang das Duo Gilbert und Oleg.

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