Überalterte Bäume am Hallwilersee machen Platz für Licht und Eichen
Am Hallwilersee bei Tennwil wurde der Baumbestand spürbar dezimiert: Mit dieser Auslichtung wird die Vegetation aufgewertet.
Unterhalb Tennwil sind entlang des Seeuferweges in einer weiteren Etappe auf einer Länge von gegen 500 Metern Unterhalts- und Pflegearbeiten am Baum- und Buschbestand vorgenommen worden. Drei Mitarbeiter des Forstbetriebs Lindenberg fällten im Gebiet Rebmatt und Döltschen überalterte und sicherheitsgefährdende Bäume wie Eschen, Erlen und Ahorn und lichteten die Sträucher aus.
Neupflanzung von vier Eichen
Mit diesen Aufwertungsarbeiten wird eine artenreiche, vitale und standortgerechte Bestockung gefördert. Denn Hecken, Feld- und Ufergehölze erfüllen wichtige Funktionen innerhalb und ausserhalb des Siedlungsgebiets. Sie dienen als Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere und sind ein vernetzendes Element in der Landschaft.
Förster Urs Meyer, der Leiter des Forstbetriebs Lindenberg, blickt zufrieden auf die viertägige Aktion zurück. Optimaler hätte sich der gefrorene Boden nicht präsentieren können. Die Arbeiten konnten schneller als abgeschätzt ausgeführt werden. Ohne Schäden an Land und Wanderweg zu verursachen, liessen sich die Baumstämme und das Schnittgut abtransportieren. Meyer plant, auf dem gepflegten Abschnitt vier junge Eichen zu pflanzen, um den Erhalt dieser ökologisch sehr wertvollen Baumart zu sichern.
Finanziell wird der Pflegeeingriff vom Department Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau übernommen. Vorfreude auf die Wandersaison darf aufkommen. Die Sicherheit entlang des Ufers ist gewährleistet und der See kann stärker erlebt werden.