Gemeinderat Staufen sucht Ideen

Im «Sattler-Kari-Huus» in Staufen soll wieder neues Leben einziehen. Die Staufner dürfen mitreden, was aus der alten Liegenschaft wird.

Ein Stück Alt-Staufen: Noch ist die Zukunft des «Sattler-Kari-Huus» ungewiss. Foto: Alfred Gassmann
Ein Stück Alt-Staufen: Noch ist die Zukunft des «Sattler-Kari-Huus» ungewiss. Foto: Alfred Gassmann

Die ehemalige bäuerliche Liegenschaft an der Postgasse, das «Sattler-Kari-Huus», gehört der Einwohnergemeinde Staufen. «Man muss kein Bauexperte sein, um festzustellen, dass sich die Liegenschaft in einem sehr schlechten Zustand befindet», ist der Website von Staufen zu entnehmen.

In der Tat: Das Gebäude dient nur noch als Lager für diverse Materialien. Auf der freien Fläche hinter dem Gebäude hat der Verein «Läbigs Staufen» seinen Spielplatz eingerichtet. Der Gemeinderat sucht nun, den weiteren Verwendungszweck dieser Alt-Liegenschaft zu klären.

Nicht im stillen Kämmerlein, sondern im Dialog mit allen Staufnerinnen und Staufnern. Es stellen sich eine ganze Reihe von Fragen über das Eigentum und über die Nutzung. Der Gemeinderat ersucht daher die Bevölkerung, Vorschläge und Inputs in schriftlicher Form an den Gemeinderat Staufen, Zopfgasse 20, 5603 Staufen, einzureichen oder an gemeindekanzleistaufen.ch.

Grosser Gestaltungsspielraum

Das «Sattler-Kari-Huus» wurde im Jahre 1976 von Hulda Rohr-Wernli erworben. Vorhanden sind ein Wohnteil, ein Ökonomieteil sowie ein Schopf aus Holz als angebauter Pultdachbau. Das Gebäude muss aus Sicherheitsgründen immer wieder geflickt werden. Ausgewiesen wird eine Grundstückfläche von 1338 m. Eine Ausnützungsziffer ist nicht festgelegt.

Die Bauvorschriften der Dorfkernzone D lassen einen grossen Gestaltungsspielraum offen. Allerdings gilt gemäss der Bau- und Nutzungsordnung ein Abbruchverbot und die Gebäude müssen sich in Bezug auf die kubische Erscheinung, Stellung, Gliederung der Fassaden und Dachform vorteilhaft in das Dorfbild einfügen.

Ideen müssen bis Ende März 2018 eingereicht werden. Da kommt Neugierde auf, was für Vorschläge und Inputs auf den Gemeinderatstisch flattern werden.

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