Vespas tuckerten durch die Gassen

Lenzburg Der Lenzburger Vespa-Club The Monkeys hat sich erst beim Alten Gemeindesaal getroffen, um dann gemeinsam von der Rathausgasse aus zum Corso aufzubrechen. Über 90 Vespas waren mit von der Partie.

<em>Ein eindrückliches Bild für Vespa-Liebhaber: </em>Rund 90 Vespas waren in der Rathausgasse geparkt, bevors dann zum Corso ging.

<em>Ein eindrückliches Bild für Vespa-Liebhaber: </em>Rund 90 Vespas waren in der Rathausgasse geparkt, bevors dann zum Corso ging.

<em>Ungewöhnlicher Name, ungewöhnliche Startzeit und ungewöhnliche Bekleidung:</em> Die Monkey-Frauen als Pin-up-Girls unterwegs in der Aavorstadt. Fotos: Markus Widmer

<em>Ungewöhnlicher Name, ungewöhnliche Startzeit und ungewöhnliche Bekleidung:</em> Die Monkey-Frauen als Pin-up-Girls unterwegs in der Aavorstadt. Fotos: Markus Widmer

Es passiert nicht alle Tage, dass gut 90 Vespas in Reih und Glied in der Rathausgasse geparkt werden. Allerdings konnten sie nicht allzu lange bestaunt werden. Um Punkt 11.09 Uhr war der Start zum Corso, bei dem nebst dem organisierenden Club The Monkeys einige befreundete Clubs teilnahmen. Das Geknatter der startenden Vespas war denn auch in den Altstadtgassen nicht zu überhören. Sehr zur Freude der Passanten, die erstaunt stehen blieben und dem Tross nachschauten.

Ungewöhnliches ist Trumpf

«Definitiv angemeldet haben sich 50 Vespafahrer aus unseren Reihen», sagt Ivano Patrone, Präsident der Monkeys. Darunter Vespas mit Jahrgängen von 1953 bis 2019. Allerdings hätten auch verschiedene andere Vespa-Clubs bereits im Vorfeld Interesse am Corso bekundet. Und dies nicht nur aus der Schweiz, sondern etwa auch aus dem Aostatal in Italien.

Weil die Monkeys Ungewöhnliches lieben, wurde die Startzeit auf 11.09 Uhr festgelegt. Ungewöhnlich war auch das Outfit des Monkey-Clubs. Einige der Männer waren als «Monkey» verkleidet, die Frauen als Pin-up-Girl. «Niemand muss, aber jeder darf», betont Patrone, selber als weisser Monkey unterwegs. Der Corso führte von der Rathausgasse zum «Landgericht« und weiter nach Wildegg, Schinznach, Villnachern, Thalheim und von dort über die Staffelegg nach Densbüren. Mit im Gepäck 25 Kilo Bananen und Fruchtsäfte. Der ideale Sprit für Monkeys.

«In Densbüren warten unsere Freunde vom Harley-Club. Zusammen gönnen wir uns eine Pause, bevor es über Biberstein, Rupperswil und Wildegg zurückgeht», sagt Patrone. Unterwegs sorgten sechs Stafettenfahrer dafür, dass der Vespa-Tross mehr oder weniger geschlossen unterwegs sein konnte. «Vor allem bei Kreiseln regeln sie den Verkehr, sodass wir ungehindert passieren können», betont er. Der Club wurde im Februar 2018 ins Leben gerufen und veranstaltet seither beinahe an jedem Wochenende einen Event. Unter anderem den Corso in Lenzburg.

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