«Unglaublech» mit einem unglaublich guten Auftritt im Kraftreaktor

Musikalische Begegnungen Die 39. Ausgabe der Musikalischen Begegnungen ist am Sonntagabend mit einem beeindruckenden Abschlusskonzert des Brasskollektivs «UnglauBlech» zu Ende gegangen. Die Bilanz fällt positiv aus.

In farbigen Anzügen: «UnglauBlech» überzeugten im Kraftreaktor. Foto: Frank Studer
In farbigen Anzügen: «UnglauBlech» überzeugten im Kraftreaktor. Foto: Frank Studer

Drei Trompeten, drei Posaunen, eine Tuba und ein Drumset: Im gut gefüllten Kraftreaktor begeisterten die acht Männer des Schweizer Brassensembles «UnglauBlech» die Zuhörer mit einem abwechslungsreichen Repertoire.

Farbig und tongewaltig

Die jungen Männer in den farbigen Anzügen überzeugten mit einem Programm von Jazz bis Klassik. Die Musiker lockten sowohl hohe als auch tiefe Töne aus ihren Instrumenten und vermochten die Kletterhalle vom zarten Pianissimo bis zum Fortefortissimo kraftvoll zu füllen.

Kein leichtes Unterfangen, wie Stefanie Jud, Präsidentin Musikalische Begegnungen, weiss: «Der Auftritt in der fast 20 Meter hohen Halle des Kraftreaktors hat die Künstler vor eine musikalische Herausforderung gestellt, die sie mit Bravour gelöst haben.» Trompeter Markus Graf ergänzt: «Für uns war es eine einmalige Kulisse und ein tolles Konzert mit vielen interessierten und aufmerksamen Zuhörern. Wir waren überrascht, dass die Akustik von der «Bühne» aus wirklich etwas an eine Kirche erinnerte. Obwohl unsere Musik nicht besonders für Kirchenakustik geeignet ist, konnten wir gut damit umgehen.»

Bilanz ist positiv

Die insgesamt acht Konzerte der 39. Musikalischen Begegnungen sind gut beim Publikum angekommen: Neben dem komplett ausverkauften Eröffnungskonzert waren alle Konzerte gut bis sehr gut besucht. Jud zieht eine positive Bilanz: «Wir erreichten dieses Jahr durchs Band ein breites Publikum und hatten sogar einige «Stammgäste», die gleich mehrere Konzerte besucht haben. Wir sind sehr zufrieden.»

Zu den Höhepunkten zählten das Eröffnungskonzert des Jugendsinfonie-Orchesters Aargau, das Meisterkonzert mit einem Theremin und die Konzerte in der Alten Bleiche mit Ondes Martenot und Harfe. «Über das experimentelle Konzert mit Ondes Martinot wurde sogar im Fernsehen berichtet, was uns eine besondere Ehre war», so Jud. «Nach dem Festival ist vor dem Festival», dieser Spruch passt für die Musikalischen Begegnungen: Kaum ist das letzte Konzert verklungen, startet bereits die Planung für die nächste Ausgabe. Die Vorfreude ist gross: 2023 gehen die Musikalischen Begegnungen zum 40. Mal über die Bühne. Fans der Konzertreihe dürfen sich auf variationsreiche Konzerte, die Klingende Zone und einige Jubiläums-Highlights freuen.

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