Überschneidung von Comic und Ikonen

Verantwortliche von «Superpower»: Franziska Mayer und Irène Fiechter. Foto: Fritz Thut
Verantwortliche von «Superpower»: Franziska Mayer und Irène Fiechter. Foto: Fritz Thut

Ausstellung Mit einer stillen Vernissage wurde am Sonntag im Ikonenmuseum des Museums Burghalde die Sonderausstellung «Superpower» eröffnet. Bis am 13. November kann man sich hier mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden von klassischen Ikonen und Heldendarstellungen in der modernen Populärkultur auseinandersetzen.

Als passende Ergänzung zur Ausstellung «Voller Energie» in der Dependance Seifi liefert «Superpower» Anregungen, um historische Hintergründe zu heutigen Superhelden zu ergründen und zu hinterfragen. Elemente der Verehrung findet man sowohl bei den orthodoxen Ikonen, die hier, im Untergeschoss des Burghaldemuseums, ihren Dauerplatz gefunden haben, als auch bei gewissen populären Comic- oder Filmfiguren, so Ausstellungskuratorin Irène Fiechter.

Von Szenografin Franziska Mayer geschickt auf kleinstem Raum inszeniert, werden auch Unterschiede dargestellt. Fiechter: «Bei den Ikonen gelten strenge Vorgaben, bei den Comics gibts fast keine Regeln.» Und trotzdem tauchen immer wieder historische Bezüge, etwa zu Michelangelos römischer Pietà, in zeitgenössischen Werken auf. Eine Frage steigt auf: Sind oder werden Figuren aus «Star Wars» dereinst Ikonen?

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